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Berichte aus 2016 siehe h i e r oder im Archiv
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Eichsfelder Tageblatt vom 09.01.2017
Fußjugend sammelt Bäume ein
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Rhumspringe. In Rhumspringe sind die Jugendfußballer des Sportvereins gemeinsam mit ihren Vätern am Samstag, 14.01.2017 ab 8.30 Uhr unterwegs, um Weihnachtsbäume der Rhumspringer Haushalte zum Schützenplatz
zu transportieren. Für kleine Spenden, die dem Nachwuchs des Vereins zugute
kämen, wären die Spieler sehr dankbar, so Fußballfachwart Bernd Mühlhaus.
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Eichsfelder Tageblatt vom 16.01.2017
Wanderung
zum Euzenberg
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Rhumspringe / Duderstadt.
Wanderwart Rudolf Schusterbauer organisiert für den Harzklub Zweigverein
Rhumspringe eine geführte Wanderung für jedermann am Dienstag, 17. Januar.
Vorgesehen ist eine Strecke von Duderstadt in Richtung Euzenberg. Die
Teilnehmer treffen sich um 10 Uhr auf dem Dorfplatz am Hotel in Rhumspringe und
fahren dann nach Duderstadt zum REWE-Parkplatz in der Straße Wolfsgärten. Von
dort führt die Strecke über die Industriestraße und den Schwarzen Weg zum
Euzenberg-Kreisel. Je nach Wetterlage geht es weiter auf den Euzenberg oder bei
matschigem Boden auf Teerstraßen über den Industriepark. Der Rückweg führt über
Tiftlingerode zum Parkplatz. Die Strecke ist etwa acht Kilometer lang. Bei
Regenwetter wird kurzfristig eine Strecke im Rotenberg erwandert.rf
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Eichsfelder Tageblatt vom 18.01.2017
Erst
Gottesdienst, dann Empfang
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Rhumspringe.
Ihren
Neujahrsempfang richtet die Pfarrei St. Sebastian am Freitag, 20. Januar, aus.
Im Anschluss an den Gottesdienst zum Patronatsfest kommen die Gäste im
Pfarrheim zusammen. Wie die Pfarrei mitteilt, haben Kirchen- und
Pfarrgemeinderat sowie Kirchenvorstand einen Gottesdienst vorbereitet, der um
18.30 Uhr in der Kirche beginnt. Gastprediger ist Regens Martin Marahrens,
Leiter des Bischöflichen Priesterseminars. Im Anschluss, um 19.30 Uhr, sei eine
Begegnung im Pfarrheim geplant, an der Gläubige aus den Kirchorten Fuhrbach,
Brochthausen, Langenhagen, Hilkerode, Rüdershausen und Rhumspringe teilnehmen
können, heißt es in einer Mitteilung. ne
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Eichsfelder Tageblatt vom 21.01.2017
Regens
findet deutliche Worte
Patronatsfest
in der Pfarrkirche „St. Sebastian“
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Rhumspringe.
Zahlreiche
Gläubige haben am Freitagabend gemeinsam mit den Pfarrern Markus Grabowski und
Werner Holst sowie dem Hildesheimer Regens Martin Maharens in der Pfarrkirche
„St. Sebastian“ in Rhumspringe das Patronatsfest der Gemeinde gefeiert. Die
Vorsitzende des Kirchengemeinderates Rhumspringe, Barbara Hose, hieß den
Geistlichen aus Hildesheim recht herzlich willkommen, der sehr gern ins
Eichsfeld gekommen war, wie er sagte.
„Wir
feiern heute Eucharistie. Da geht es immer um einen Machtwechsel. Jedoch nicht
um den in den USA heute, sondern es geht um den Machtwechsel, der sich dadurch
kennzeichnet, dass wir dem Willen Gottes folgen“ blickte der Regens eingangs
auf die Gemeinde und fügte hinzu, „Und es geht heute um den heiligen Sebastian,
der wegen seines Glaubens getötet wurde“. Mit Spannung wurde die Predigt des
Hildesheimer Geistlichen erwartet, in der er von einem Tragschrauberrundflug
mit einem Gemeindemitglied über Hildesheim berichtete. Nach anfänglicher großer
Angst und Schwindelgefühlen sei der Flug für ihn ein Gleichnis geworden. Er
habe gemerkt, so der Geistliche, „welche Chancen sich uns ergeben, wenn wir es
schaffen unsere Angst zu überwinden“.
Die
Menschheit müsse sich generell in ganz neue Bahnen begeben. So stehe auch die
Kirche vor großen Herausforderungen. Die Zeit der Volkskirche, die
selbstverständlich erschien, gehe vorbei, meinte der Regens und stellte fest,
dass viele Menschen alte Bastionen halten wollten, ja sie meinten sogar Mauern
verstärken zu müssen. „Es nützt nichts wegzugucken, vielmehr müssen wir neue
Möglichkeiten eröffnen“, so Maharens. gs
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Eichsfelder Tageblatt vom 21.01.2017
Jecken in
allen Ecken
Rhumspringer
Vereine präsentieren Büttenabend am 21. Januar im Schützenhaus
Von Axel Artmann
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Rhumspringe.
„Rhulau“
heißt es am Sonnabend, 21. Januar, im Rhumspringer Schützenhaus. Dort
präsentieren örtliche Vereine ab 19.19 Uhr den dritten gemeinsamen Büttenabend.
Motto: „Rhumspringer Jecken in allen Ecken“.
„Die
Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen“, kündigt
Mitorganisator Karl-Heinz Diedrich an. „Der Büttenabend soll die
Dorfgemeinschaft und den Zusammenhalt der Vereine fördern“, so der 69-jährige
Rhumspringer.
Das
Ereignis nehme seit 2015 eine lange unterbrochene Tradition wieder auf. Der
Gesellenverein habe in den 50er- und 60er-Jahren ein karnevalistisches Programm
mit Ball, Umzug, Würstesammeln und närrischem Gericht auf die Beine gestellt,
der Katholische Männerverein in den 80er-Jahren mit Reden und Tanz gefeiert und
die Kolpingfamilie bis vor wenigen Jahren noch den Fetten Donnerstag begangen,
blickt Diedrich zurück.
Beim
Büttenabend tritt erstmals die Rhumspringer Garde auf.
Nachdem
der Wunsch, wieder Karneval zu feiern, für Gesprächsstoff bei den Treffen der
örtlichen Vereine gesorgt hatte, war es 2015 soweit: Der Büttenabend im
Pfarrheim bereitete Teilnehmern und Besuchern große Freude, ein Jahr später
folgte der Umzug ins Schützenhaus. Dort werden die Besucher am Sonnabend eine
Premiere erleben: Erstmals tritt die Rhumspringer Garde auf. Doreen Sykosch
habe die acht Mädchen für ihre zwei Auftritte trainiert, außerdem zeigten die
Garden aus Hilkerode und Rüdershausen ihr Können, so Diedrich.
Sechs,
möglicherweise auch sieben Büttenredner wollen die Lachnerven der Besucher
strapazieren, außerdem tritt Bauchredner Steffen Bistry auf. Der Fanfarenzug
sorgt für den musikalischen Rahmen, außerdem stehen weitere musikalische
Vorträge auf dem Programm.
Für
ältere Bürger gibt es einen speziellen Fahrdienst. Interessierte können sich
mit Karl-Heinz Diedrich in Verbindung setzen: Telefon 0 55 29 / 4 21.
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Eichsfelder Tageblatt vom 23.01.2017
Karnevalistische
Gala im Schützenhaus
200
Besucher kommen zu Büttenabend der örtlichen Vereine in Rhumspringe
Von Axel Artmann
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Rhumspringe. Eine karnevalistische Gala mit hohem Spaßfaktor
haben am Sonnabend die Teilnehmer des dritten Büttenabends der Rhumspringer
Vereine präsentiert. Reden, Gesang, Tänze und Klamauk prägten das Geschehen im
örtlichen Schützenhaus.
Mit einer Premiere begann das Programm, durch
das Rolf Adler und Reinhild Müller gekonnt führten: Die Rhumspringer Garde absolvierte
mit Bravour ihren ersten Auftritt. Viel Beifall von den rund 200 Besuchern gab
es auch für die Beiträge der Gardemädchen aus den benachbarten Orten Hilkerode
und Rüdershausen.
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Der
kurzweilige Büttenabend sorgt für Hochstimmung bei den Besuchern im
Rhumspringer Schützenhaus. Richter
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Nixe Lena Marie Diederich verteilt viele
Karnevalsorden.
Adler zeigte nicht nur als Moderator sein
Bühnentalent. Das weite Feld der Gesundheit spielte bei zwei seiner Auftritte
eine Rolle. Als „dicker Mann“ berichtete er von ungewöhnlichen Diätversuchen,
außerdem lernte „Bauer Rolf“ in einem Sketch die Methoden von Schwester
„Rabiata“ Hildegard kennen, die Martina Bartz spielte. Als Dorfchronist
bilanzierte er mit spitzer Zunge das vergangene Jahr. Süffisant brachte Adler
von der Kommunalwahl über den Zustand des Dorfplatzes bis zur mangelnden Lust
auf Ehrenämter viele Themen zur Sprache, die im Ort für Gesprächsstoff sorgen.
Bernadette Jacobi schlüpfte in die Rolle eines
Pantoffelhelden, Obereichsfelder Humor in Reinkultur kennzeichnete das
Gastspiel von Günther Iseke. Mit dem Erzählen von kurzen Witzen, teils in
gereimter Form, sorgte der Holunger für Lacher am laufenden Band.
Mehrmals am Abend gab Musik den Ton an: Hans
Deppe und Herbert Zwingmann, die zu später Stunde noch von Karl-Heinz Diedrich
und Dietmar Scholz unterstützt wurden, unterhielten die Zuhörer mit Hits aus
verschiedenen Genres. Das Publikum begleitete ihren Auftritt durch
Mitklatschen, Mitsingen und Mitstampfen. Den letzten Akzent vor dem Finale
setzte Bauchredner Steffen Bistry, dessen Auftritte längst Kultstatus haben.
Zwischendurch war die Rhumspringer Nixe Lena Marie Diederich ins Geschehen
eingebunden. Sie verteilte Karnevalsorden an Teilnehmer des vom örtlichen
Fanfarenzug begleiteten Büttenabends. Zum Programm gehörte auch das Gewinnspiel
„Rhumspringe sucht das Superkostüm“.
Frohnaturen aus dem Rhumeort zeigen sich in
dieser Session noch einmal einem großen Publikum, kündigte Adler während des
Büttenabends an. Sie gehören am Sonntag, 26. Februar, zu den Teilnehmern des
Karnevalsumzuges in Hilkerode.
Fotos und Video unter gturl.de/bütten
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Eichsfelder Tageblatt vom 10.02.2017
Kleiderbörse
für guten Zweck
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Rhumspringe.
Kinderkleidung und Spielzeug gibt es am Sonnabend, 11. März, in der Turnhalle
in Rhumspringe. Jeder kann bei der Gebrauchtwarenbörse mitmachen. Für eine
geringe Standgebühr können die Teilnehmer Kinderkleidung, Spielzeug,
Kinderwagen, Bücher und mehr anbieten. Wer einen Kuchen oder eine Torte
spendet, erhält eine Ermäßigung auf die Gebühr. Außerdem stehen zur Stärkung
frische Waffeln, Kaffee und Bockwurst mit Brötchen im Angebot. Der Erlös der Veranstaltung
wird dem Förderverein der Grundschule gespendet. Anmeldungen nehmen Jenny
Ohnesorge unter Telefon 01 71 / 7 02 53 99 oder Reinhild Müller unter Telefon
01 70 / 8 95 43 03 entgegen. ny
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Eichsfelder Tageblatt vom 20.02.2017
Alfred Latka wird 90 Jahre alt
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Rhumspringe. Pfarrer Alfred Latka feiert am Dienstag seinen
90. Geburtstag. Bereits am Vorabend zelebriert der gebürtige Oberschlesier um
18.30 Uhr in der katholischen Kirche in Rhumspringe eine Dankmesse. Latka, der
1945 noch als 18-jähriger Panzerpionier in Breslau gegen die Russen kämpfen
musste, studierte nach dem Krieg in Fulda Theologie. Im Juli 1952 wurde er zum
Priester geweiht. Weil ihn die DDR nicht einreisen ließ, arbeitete Latka von
1952 bis 1995 im Bistum Hildesheim. Er gehörte dort zu jener
Priestergeneration, die Gemeinden gründete und Kirchen baute. Latka war in
Eldagsen und Offleben tätig. 16 Jahre wirkte er in Buxtehude, die letzten 13
Jahre in Herzberg. Seit seinem Eintritt in den Ruhestand lebt er in
Rhumspringe. In den ersten Jahren half er dort noch aus, bis ihm das aus
gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich war. Seither feiert er die Messe
täglich zuhause. mic
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Alfred Latka
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Eichsfelder Tageblatt vom 23.02.2017
Gute
Lösung für Einsatzkräfte
111 Tage
nach dem Spatenstich: Feuerwehr Rhumspringe feiert Richtfest für Anbau an
Feuerwehrhaus
Von Rüdiger
Franke
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Rhumspringe.
„Das Haus soll dem Gemeinwohl dienen“, hat
Zimmermann Thilo Diedrich in seinem Richtspruch für den Anbau am Rhumspringer
Feuerwehrhaus erklärt. 111 Tage nach dem Spatenstich feierte die Feuerwehr am
Mittwoch Richtfest. „Wir sind sehr zufrieden mit der Lösung“, sagte
Ortsbrandmeister Heribert Moneke.
Die von Moneke als gut bezeichnete Lösung
umfasst die Erweiterung des Feuerwehrhauses um zwei Fahrzeugstellplätze, die
Integration von Nebenräumen, Duschraum, einer Damenumkleide sowie einer
Werkstatt. Darüber hinaus wird eine Fluchttreppe aus dem Versammlungsraum im
ersten Obergeschoss angebaut, sowie eine Gas- statt der Ölheizung eingebaut.
„Die Damen dürfen sich jetzt auch ordentlich
umziehen“, sagte die stellvertretende Samtgemeinde-bürgermeisterin Maria Bock
(CDU). Als das Gebäude vor mehr als 40 Jahren gebaut wurde, habe noch niemand
an Frauen in der Feuerwehr gedacht. Wie der Ortsbrandmeister erklärte, sind von
den insgesamt fast 50 aktiven Einsatzkräften bis zu acht Frauen, also ein
Sechstel.
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Im Anbau sollen die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr
Rhumspringe untergestellt werden.
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Architekt und Vertreter von Samtgemeinde,
Gemeinde und Feuerwehr beim Richtfest. fotos: Franke
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Die Antragstellung für den Umbau und die Erweiterung
durch die Freiwillige Feuerwehr sei am 30. Oktober 2013 erfolgt, berichtete
Bock. Die Samtgemeinde habe die Haushaltsmittel bereits in denHaushaltsplan
2015 eingestellt. Doch die Baugenehmigung mit Beteiligung der
Feuerwehrunfallkasse habe bis 2016 auf sich warten lassen. Daran seien unter
anderem die Vorgaben für solche Bauten schuld. „Die Rahmenbedingungen und
Vorgaben werden immer höher“, erläuterte Gemeindebrandmeister Claus Bode. Das
würde auf der anderen Seite auch für immer höhere Kosten sorgen.
Im Mai soll der Anbau fertig sein, bis Ende des
Jahres die Umbauten im bestehenden Gebäude
Die Arbeiten für den Umbau und die Erweiterung
der Rhumspringer Feuerwehr werden nach Angaben von Bock zu 75 Prozent von
Firmen aus der Umgebung ausgeführt. Darüber hinaus hätten auch die
Feuerwehrleute bereits zahlreiche Stunden an Eigenleistung investiert, so die
stellvertretende Samtgemeindebürgermeisterin. So hätten diese die Grillhütte
abgerissen, Gehwegplatten zurückgenommen, Baumfällarbeiten erledigt sowie das
Geländer zum Kellerhals und den Zaun demontiert und entsorgt.
Im Mai soll der Anbau an das Feuerwehrhaus
voraussichtlich fertig sein, erklärte Moneke. Danach würden die zwei
Einsatzfahrzeuge in der neuen Halle abgestellt, sodass die Umbauarbeiten im
bestehenden Gebäude fortgesetzt werden könnten. Alle Arbeiten sollen nach der
Planung des Gieboldehäuser Architekten Markus Otto voraussichtlich Ende 2017
fertiggestellt sein.
„Ich trink auf Architekt und Meister, auf
Feuerwehr und auf Gemeind‘, auf alle treuen guten Geister, die sich zu diesem
Werk vereint“, schloss Diedrich seinen Richtspruch, ehe er ein Schnapsglas
traditionell auf dem Boden zerspringen ließ.
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Eichsfelder Tageblatt vom 01.03.2017
Schatzsuche in der Grundschule
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Rhumspringe. 75 Kinder haben am Rosenmontag in der
Grundschule Rhumspringe ein Piratenfest gefeiert. Zum Auftakt besuchten im
Vorfeld die Garden aus Rhumspringe und Rüdershausen gemeinsam mit dem
Rüdershäuser Prinzenpaar Lisa I. und Cedric I. die Grundschüler. „Wir wollten
den Kindern mal etwas Besonderes bieten“, sagte Schulleiterin Katharina Woitschewski.
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Für die Kinder drehte sich in diesem Jahr
alles um das Thema Piraten. Sie konnten mit dem Team der Worbiser Creativ Lounge
Augenklappen und Kopftücher basteln, sich schminken lassen und ein Piratenmenü
kochen. Delta Survival hatte eine abenteuerliche Schatzsuche im Außenbereich
organisiert. Und Kinderbuchautorin Michaela Schreier las aus „Piri der
Piratenseehund“, einem Buch, das nach Angaben der Schulleiterin in einer
zweiten Klasse der Schule entstanden sei.rf / Foto: RF
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Eichsfelder Tageblatt vom 11.03.2017
Sternsinger
ersingen mehr als 15 000 Euro
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Rhumspringe.
Bei der
diesjährigen Sternsinger-Aktion ist in den Kirchorten der Pfarrei St. Sebastian
ein Betrag von 15 877,34 Euro zusammengekommen. Kinder und Jugendliche waren
Anfang Januar als Heilige Drei Könige verkleidet in den Kirchorten unterwegs,
brachten den Menschen den Segen „Christus segne dieses Haus“ und sammelten für
Not leidende Kinder in aller Welt. Die Organisatoren danken allen Spendern,
besonders aber den Kindern, die mit großer Freude den Segen in die Häuser
gebracht haben. art
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Eichsfelder Tageblatt vom 14.03.2017
Treckermotive
sind gefragt
150
Besucher kommen zu Kinderbekleidungs- und Spielzeugbörse in Rhumspringer
Turnhalle
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Rhumspringe. Händlerisches Geschick ist am
Sonnabend in der Turnhalle an der Rhumspringer Grundschule gefragt gewesen.
Mehr als 20 Teilnehmer boten bei der dritten Kinderbekleidungs- und
Spielzeugbörse eine große Auswahl.
T-Shirts, Schuhe, Hosen und Brettspiele: Rund
150 Besucher konnten aus dem Vollen schöpfen. Wo ansonsten sportliches Talent
und Bewegungsfreude zur Geltung kommen, trafen potenzielle Käufer auch auf
kindgerechte Bücher und einiges mehr.
Am größten war die Auswahl an Bekleidung. „Viele
Mütter, deren Kinder aus den ersten Klamotten herausgewachsen waren, hatten uns
angesprochen, ob wir nicht einmal so eine Börse ausrichten“, erläuterte
Reinhild Müller, Mitglied des Fördervereins der Grundschule und
Mitorganisatorin. „Es sind von jungen Eltern mit ihren Kindern bis zu
Großeltern alle Altersgruppen vertreten“, hat Anbieterin Jeanette Hehtke aus
Rhumspringe registriert. Die Käufer an ihrem Stand interessierten sich
besonders für „Erstlingskleidung“.
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An einem Stand für Kinderbekleidung: Chris
Willmann mit Tochter Mathilda. foto: Artmann
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Das Angebot spiegelte auch die Struktur des
Eichsfeldes wider, in der Landwirtschaft und Handwerk eine wichtige Rolle
spielen. „Motive mit Treckern und ,Bob, dem Baumeister‘ sind gefragt“, erzählte
Jane Steinmetz, die zum zweiten Mal teilnahm. Eine Premiere war es dagegen für
Henrike Rexhausen. „Es ist eine sinnvolle Art, die Flut an Klamotten, die man
zu Hause hat, loszuwerden“, meinte die Mingeröderin, die mit Stefanie Knierim
einen Stand betrieb.
„Es ist gut, dass es hier so ein Angebot gibt“,
sagte Chris Willmann, der sich nach Bekleidung und Spielsachen für seine fünf
Monate alte Tochter Mathilda umsah. „Wir haben Bücher für die Enkel gefunden“,
berichtete Monika Wagner aus Lütgenhausen, die mit ihrem Mann Joachim zu einem
Rundgang gestartet war.
Die Erlöse aus dem Verkauf von
Verpflegungsangeboten werden für Spielgeräte im Außenbereich verwendet, so
Schulleiterin Katharina Woitschewski. Ganz oben auf der Wunschliste der Kinder
stehe eine Schaukel. art
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Eichsfelder Tageblatt vom 20.03.2017
Treff-Erlös
geht an Kinder
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Rhumspringe.
Pünktlich
zur KiKiMo, der Kindergartenkinder-Morgenandacht, haben die Kinder des
Rhumspringer Kindergartens erfreulichen Besuch erhalten. Herbert Zwingmann und
Karl-Heinz Diedrich vom Vorstand des Katholischen Männervereins überreichten im
Beisein von Pfarrer Markus Grabowski einen Scheck an die Kindergartenleitung.
Lieder, Bilder und Gebete - das sind die Bestandteile der KiKiMo. Dieses Mal
kam ein weiterer hinzu: Die Überraschungsgäste überreichten den Kindern,
Erzieherinnen und Leiterin Franziska Meister einen Scheck über 100 Euro. Das
Geld stammt aus dem Überschuss des „Treffs am Weihnachtsbaum“, den Mitglieder
des Katholischen Männervereins organisiert hatten. Auch die Schule bekommt 100
Euro aus dem Erlös. ne
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Eichsfelder Tageblatt vom 28.03.2017
Land
fördert Kindergartenbau
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Rhumspringe.
Rund 168
Millionen Euro pumpt das Land Niedersachsen im Jahr vor der Landtagswahl in
Städtebau-Förderprogramme für die Kommunen. Dazu gehören 400 000 Euro für den
städtebaulichen Denkmalschutz in der Duderstädter Altstadt und 885 000 Euro aus
dem Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“ für die Samtgemeinde
Gieboldehausen. Die Summe sei für die gemeinsame Kindertagesstätte der Orte
Rhumspringe, Wollershausen, Rüdershausen und Lütgenhausen bestimmt, die als
Anbau an die Rhumspringer Grundschule geplant sei, teilt die ehemalige
Samtgemeinde-Bürgermeisterin Marlies Dornieden (CDU) mit: „Eine tolle
Nachricht. Die Fördersumme entspricht rund zwei Dritteln der veranschlagten
Baukosten.“ ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 03.04.2017
Beratung
über neue Bauplätze
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Rhumspringe.
Der
Bauausschuss der Gemeinde befasst sich am Dienstag, 4. April, mit der
Möglichkeit, bis zu sieben neue Bauplätze an der Tulpenstraße auszuweisen.
Außerdem geht es um zwei Bauplätze am Holunderweg, die nicht fristgerecht
bebaut wurden, und um die Ausweisung weiterer Parkplätze auf dem Dorfplatz. Die
Sitzung startet um 18 Uhr am Gemeindebüro mit einer Ortsbegehung.ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 03.04.2017
Feuerwehreinsatz
bei Suizidversuch
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Rhumspringe.
Dramatische
Szenen haben sich am Sonnabend an der Karlstraße abgespielt, wo junge
Geflüchtete untergebracht sind. Gegen 22 Uhr seien die Feuerwehren Rhumspringe
und Gieboldehausen alarmiert worden, weil ein 19-Jähriger Afghane aus einem
Fenster im Obergeschoss springen wollte, teilt die Polizei auf Anfrage mit. Der
junge Mann habe sich in seinem Zimmer verbarrikadiert und wild gestikulierend
am Fenster gestanden, berichtet Gemeindebrandmeister Claus Bode. Unter dem
Fenster seien ein Sprungpolster in Stellung gebracht und die Drehleiter aus
Duderstadt angefordert worden, um das zweite Fenster des Eckzimmers zu
blockieren. Von Polizei und Rettungsdienst sei der 19-Jährige schließlich über
das Treppenhaus aus der Wohnung geholt und in die Göttinger Asklepios-Klinik
gebracht worden. Die Einsatzkräfte hätten sich bemüht, die aufgeheizte Stimmung
zu beruhigen, sagt Bode.ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 12.04.2017
Ausblicke
und Ehrungen
Harzclub
Zweigverein Rhumspringe blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und plant 2017
Von
Claudia Nachtwey
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Rhumspringe. Auf zahlreiche Auftritte und Veranstaltungen
haben die Mitglieder des Harzclub Zweigvereins Rhumspringe bei ihrer
Jahreshauptve-rsammlung zurückgeblickt. Geehrt wurden langjährige Mitglieder für
ihre Vereinstreue
Der Vorsitzende Michael Kerl bedankte sich bei
dem Wanderwart und Wegewart sowie der Heimatgruppe und dem Vorstand für die
2016 geleistete Arbeit. Heimatgruppenwartin Waltraud Gottschlich lobte die
Heimatgruppe für die insgesamt 17 Auftritte wie beim Almauftrieb auf Gut
Herbigshagen, beim Quellenkonzert und weiteren Veranstaltungen. Erste Ausblicke
2017 sind die Walpurgisfeier in Bad Lauterberg, der Harzer Heimattag in Thale,
das Dorffest Rhumspringe und der Kultursommer in Duderstadt.
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Mitglieder
des Harzclubs werden für ihre Vereinstreue geehrt. foto: R
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Wanderwart Rudolf
Schusterbauer bemerkte eine steigende Teilnehmerzahl bei den Wanderungen. 2016 gab
es in jedem Monat eine geführte Wanderung mit insgesamt 195 Personen und einer
Wegstrecke von rund 115 Kilometern. Auch für 2017 ist jeden Monat eine
Wanderung geplant. Die Wegewarte Herbert Diedrich und Erich Kerl berichteten
über den erfolgreichen Abschluss der Digitalisierung der Rundwanderwege und der
Verlegung des Europäischen Fernwanderweges im Bereich der Rhumequelle. Ein
besonderes Problem sei der Vandalismus an der Wegbeschilderung sowie vermehrt
Verschmutzung durch Abfälle auf dem Grillplatz. Bei den anstehenden Wahlen
wurde der Vorsitzende Michael Kerl einstimmig wiedergewählt und als neuer
Kassenprüfer Erich Kerl bestimmt.
Höhepunkt der Versammlung waren die Ehrungen von
Mitgliedern für langjährige Treue und Verdienste. In einer Laudatio wurde Anni
Bachmann zur Ehrenvorsitzenden benannt und für ihre langjährige Arbeit als
Vorsitzende und Heimatgruppenwartin geehrt. Wilfried Faßhauer wurde zum
Ehrenvorstandsmitglied für seine langjährige Arbeit als zweiter Vorsitzender
und Wegewart geehrt.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Monika
Schmiedekind, Helmut Jacobi und Rudolf Schusterbauer geehrt. Für 40 Jahre
Mitgliedschaft wurden geehrt: Ursula Bierwirth, Michaela Diedrich, Stefan Hilz,
Pfarrer Hans-Karl Janotta, Hans-Peter Jütte und Rita Würfel.
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Eichsfelder Tageblatt vom 12.04.2017
Kartage
für Jugendliche in Rhumspringe
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Rhumspringe.
In den
kommenden Tagen bietet die Pfarrgemeinde St. Sebastian in und um Rhumspringe
Kartage für Jugendliche an. Bereits am Mittwoch, 12. April, können
Kurzentschlossene mit zur Chrisammesse nach Hildesheim fahren. Die Busfahrt
dorthin startet um 13.15 Uhr am Rhumspringer Pfarrhaus, die Rückreise ist für
20.30 Uhr vorgesehen. Fußwaschung und stille Anbetung stehen im Mittelpunkt des
Gottesdienstes „Vom letzten Abendmahl“ am Gründonnerstag, 13. April, in der
St.-Pankratius-Kirche in Fuhrbach.
Der
jugendgemäße Gottesdienst beginne um 18.30 Uhr, teilt Pfarrer Markus Grabowski
mit. Ab 21 Uhr findet im Fuhrbacher Bürgerhaus ein Agapemahl statt, zu dem die
Jugendlichen fleischfreies Fingerfood mitbringen können. Um 21.45 Uhr folge der
Film „Passion Christi“. Jugendliche unter 16 Jahren benötigen hierzu eine
Anmeldung, so Grabowski. Am Karfreitag werde in Fuhrbach gemeinsam ein Kreuzweg
gebetet. Beginn ist um 18 Uhr an der St.-Pankratius-Kirche. Von dort aus gehen
die Jugendlichen durch den Ort, halten Station und verbinden das Leiden Jesu
mit dem aktuellen Leid.
Im
Kirchort Hilkerode beginne am Karsonnabend, 15. April, ab 20 Uhr die
Osterliturgie in der St.-Johannes-Kirche. Im Anschluss folge im Pfarrheim
wiederum ein Agapemahl. gm
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Eichsfelder Tageblatt vom 15.04.2017
Stolperstein
für Rhumspringerin
Gesucht
werden Informationen zum Lebenslauf der Zeugin Jehovas Amalie Hesse
Von
Claudia Nachtwey
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Rhumspringe.Für die in Rhumspringe geborene Amalie Theresie
Hesse wird am Dienstag, 23. Mai, in Kassel ein Stolperstein verlegt. Im
Dezember 1936 hat sie sich als Zeugin Jehovas an einer landesweiten Flugblattaktion beteiligt.
Seit 1933 wurden Mitglieder der Religionsgemeinschaft mit Schutzhaft, Arbeitsplatzverlust und anderen
Repressalien durch das NS-Regime benachteiligt und verfolgt. Mit der
Flugblattverteilung sollte die unerschrockene Haltung der Zeugen Jehovas
öffentlich dokumentiert werden, unter anderem mit Hinweis darauf, dass der Hitlergruß
und der Dienst an der Waffe nicht mit ihrem christlichen Verständnis vereinbar
sei. Amalie Hesse wurde mit mehreren ihrer
Glaubensbrüder verhaftet und kam in die Untersuchungsshaft.
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Stolpersteine
vor den neuen Redaktionsräumen des Eichsfelder Tageblattes foto: R
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Im Mai 1937 wurde sie wegen „staatsfeindlicher
Umtriebe“ verurteilt. Sie starb geschwächt und schwer gezeichnet kurz nach
ihrer Gefängnisentlassung im März 1939. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn
sein Name vergessen ist“, meint Gunter Deming als Urheber der
Stolpersteinaktion für Opfer des Nationalsozialsmus. Stolpersteine sind zehn
mal zehn Zentimeter große Messingplatten, auf denen Name, Geburts- oder
Todesjahr und persönliche Schicksalsangaben eingraviert sind. Die Opfer waren
meist Juden, Sinti und Roma, Euthanasieopfer, politische Verfolgte und Zeugen
Jehovas. Verlegt werden die Stolpersteine vor dem letzten freien Wohnsitz der
Opfer.
Wilfried Siegner aus Fuldatal, der als Steinpate
den Lebenslauf von Amalie Hesse erforscht, hat sich auch in Rhumspringe auf die
Suche nach Verwandten oder Bekannten gemacht, die vielleicht noch mit
Informationen weiterhelfen können. Er ist dankbar für jeden Hinweis, der die
Lebensgeschichte von Amalie Hesse vervollständigen kann und ist erreichbar
unter der Telefonummer 05 61 / 8168 98 6.
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Eichsfelder Tageblatt vom 22.04.2017
Gemeinderat
berät über Haushalt
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Rhumspringe. Mit dem
Haushaltsplan und der -satzung 2017, der Ausweisung von Parkflächen im
Zusammenhang mit einem Bauvorhaben im Ort und der Ausweisung von Wohnbauflächen
an der Tulpenstraße wollen sich die Mitglieder des Rhumspringer Gemeinderats in
ihrer kommenden Sitzung beschäftigen. Das Gremium tagt am Dienstag, 25. April,
im Gemeindebüro. Die öffentliche Sitzung beginnt um 19 Uhr. ne
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Eichsfelder Tageblatt vom 02.05.2017
Zigarettenautomat
aufgesprengt
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Rhumspringe. Vor einem
Imbiss an der Bahnhofstraße ist in der Nacht zum Sonntag ein Zigarettenautomat
aufgesprengt worden. Nach Angaben der Polizei leiteten der oder die unbekannten
Täter vermutlich ein Gasgemisch in den Automaten ein und brachten es zur
Explosion. Aus dem Automaten seien sämtliche Zigarettenpackungen entwendet
worden, der Münzbehälter unbeschadet geblieben. Die Tat soll sich zwischen
22.30 Uhr und 5.50 Uhr ereignet haben. Die Polizei Duderstadt gibt den Schaden
mit rund 4000 Euro an und bittet um Hinweise unter Telefon 0 55 27/9 80 10. Im
Dezember 2015 wurde der Automat an der Bahnhofstraße schon einmal aufgesprengt.
ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 03.05.2017
Bauthemen
bei Christdemokraten
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Rhumspringe. Das
Schaffen von Bauland und der Bau eines Kindergartens für Mädchen und Jungen aus
Wollershausen, Rüdershausen und Rhumspringe: Dies sind Themen der
Jahreshauptversammlung des CDU-Ortsverbandes Rhumspringe gewesen. Dazu trafen
sich die Mitglieder im Gasthaus „Die Quelle“. Vorsitzender Carl Albrecht
Monecke blickte zu Beginn auf das vergangene Jahr zurück. Als Gast stellte sich
Steffen Ahrenhold, CDU-Kandidat für den Bürgermeisterposten der Samtgemeinde
Gieboldehausen, den Teilnehmern der Versammlung vor. art
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Eichsfelder Tageblatt vom 04.05.2017
Volkswandertag
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Rhumspringe. Zum 30. Volkswandertag laden die Wanderfreunde
1984 Rhumspringe am Sonntag, 7. Mai, ein. Start ist um 8 Uhr am Schützenhaus, Lindenstraße,
in Rhumspringe. Nähere Informationen zur Veranstaltung gibt es bei Martin
Hartelt unter Telefon 05529/999698 oder per E-Mail an wanderfreunde@web.de.
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Eichsfelder Tageblatt vom 04.05.2017
Parkplätze für Festsaal
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Rhumspringe. Das Ehepaar Asta benötigt für die offizielle
Inbetriebnahme des Festsaales Calabria eine baurechtliche Genehmigung, die auch
eine gesetzlich vorgegebene Zahl an Parkplätzen umfasst. Die Mitglieder des Gemeinderates
Rhumspringe haben beschlossen, sechs zusätzliche Parkplätze anzulegen. „Der
Landkreis hat sich bereit erklärt, für die Parkflächen, die jetzt schon als
solche ausgewiesen sind, zusammen mit der Arztpraxis und Physiotherapie eine
Mischbenutzung zuzulassen“, so Bürgermeister Franz Jacobi (CDU). Sechs weitere
Plätze müssten ausgewiesen werden. Auf der Fläche an der Dechant-Hartmann-
Straße seien nur Farbmarkierungen notwendig, Bäume würden nicht entfernt. Die
Parkplätze sollen auch für die Allgemeinheit bereit stehen. art
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Eichsfelder Tageblatt vom 09.05.2017
Auf Schusters Rappen
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Rhumspringe.Das Wandern ist am Sonntag in Rhumspringe nicht
nur des Müllers Lust gewesen: Rund 150 Teilnehmer aus der Region gingen beim
30. Volkswandertag der örtlichen Wanderfreunde an den Start. Sie konnten wählen
zwischen einer fünf und einer zehn Kilometer langen Strecke, die beide am
örtlichen Schützenhaus begannen und endeten. Völlig neu sei die längere Route
gewesen, erläuterte Vorsitzender Martin Hartelt. Sie führte auf befestigten
Wegen an der Wüstung Ankerode vorbei und durch viel freie Fläche. „Man konnte
mal mehr gucken“, so Hartelt. Besonders die älteren Wanderer wollten einen
Beitrag zu ihrer Gesundheit leisten, weiß er aus vielen Gesprächen. Preise gab
es für die teilnehmerstärksten Gruppen. 28 und damit die meisten Gehfreudigen
stellte die Wandergruppe Tiftlingerode.
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Eichsfelder Tageblatt vom 27.05.2017
Grundschule
wird nach Kinderliedermacher benannt
Reinhard
Horn hat Rhumspringer Schule bei Konzert Partnerschaft angeboten / Rat der
Samtgemeinde hat das letzte Wort
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Rhumspringe. Die
Rhumspringer Schule soll nach einem Kinderliedermacher benannt werden und
künftig Reinhard-Horn-Grundschule Rhumspringe heißen. Der Schulvorstand hat
bereits zugestimmt, am 30. Mai ist der Rat der Samtgemeinde Gieboldehausen
gefragt – eine Formsache.
Die
Grundschule im Nachbarort Hilkerode ist nach Kinderbuchautor Paul Maar benannt,
die Schule in Rhumspringe bald auch nicht mehr namenlos. Beim Konzert zum
Abschluss einer Projektwoche hatte Horn im April der Schule eine
Namenspartnerschaft angeboten – kosten- und lizenzfrei. Der 61-jährige
Kinderliedermacher hat diverse Musicals und CDs produziert, mehrfach
Auszeichnungen erhalten und tritt mit seiner Gruppe „Kontakte“ seit 1979 bei
Katholikentagen auf. An der Rhumspringer Grundschule haben seine zur Bewegung
animierenden Lieder seit fünf Jahren Tradition bei den Frühlings- und
Weihnachtskonzerten. Die Namensgebung passe auch zum Programm der Schule, die
das Zertifikat „Schule macht Musik“ trage und „Bewegte Schule“ sei, heißt es im
Beschlussvorschlag zum Antrag der Grundschule.
Der Rat
der Samtgemeinde hat auch den Sitzverlust von Steffen Ahrenhold (CDU)
festzustellen, der als hauptamtlicher Bürgermeister nicht mehr Mandatsträger
sein darf. Für ihn soll der Rollshäuser Lutz Göbert nachrücken, der bereits
erklärt hat, das Mandat anzunehmen. Wegen des Mandatswechsels müssen auch
Finanz- und Schulausschuss umbesetzt werden.
Weitere
Themen der Ratssitzung sind die Ernennung von Funktionsträgern der Feuerwehr,
die Gebührenerhöhung für Kleinkläranlagen und die Fortschreibung des
Integrierten Entwicklungskonzepts für die Samtgemeinde. Für das erste Projekt,
das im Zuge des Förderprogramms beantragt wurde, liegt bislang noch kein
Bescheid vor: Der Neubau einer gemeinsamen Kindertagesstätte für Wollershausen,
Rüdershausen, Lütgenhausen und Rhumspringe an der Schule in Rhumspringe wird
teurer als ursprünglich geplant, da Kita und Schule räumlich komplett getrennt
werden müssen. ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 31.05.2017
Wegsanierung
in Rhumspringe
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Rhumspringe. Die
Sanierung eines Feldweges kündigt Rhumspringes Bürgermeister Franz Jacobi (CDU)
an. Am Donnerstag, 1. Juni, beginne eine Eichsfelder Firma mit den Arbeiten an
dem etwa 400 Meter langen Asphaltweg, der vom Anfang des Holunderweges in
Richtung Grillplatz führt. Die Arbeiten sollen ungefähr vier Wochen dauern.
„Während dieser Zeit kann der Weg in beiden Richtungen nicht befahren werden“, erklärt
Jacobi. Ausweichmöglichkeiten seien aber vorhanden.rf
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Eichsfelder Tageblatt vom 01.06.2017
521.
„Schüttenhoff“ an der Rhume
Rhumspringer
feiern an Pfingsten ihr Schützen- und Volksfest
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Rhumspringe. Das Pfingstwochenende steht in Rhumspringe im
Zeichen des Schützen- und Volksfestes. Umzüge, Attraktionen für alle
Generationen und den Wettbewerb um den besten Schuss kündigen die Ausrichter
des 521. „Schüttenhoffs“ rund um den Festplatz an.
Eröffnet wird das Fest in diesem Jahr am
Sonnabend, 3. Juni, mit einem Kinderumzug, der ab 13 Uhr auf dem Schützenplatz
startet und durch das Dorf führt – begleitet vom Fanfarenzug Rhumspringe.
Kinder sollten ihre Fahrräder und Stöcke bunt schmücken. „Der fantasievollste
und schönste Schmuck an Fahrrädern und Stöcken wird mit Sonderpreisen
ausgezeichnet“, sagt Christopher Jacobi im Namen der Schützen. Angekommen auf
dem Sportplatz, können sich die Kleinen bei lustigen Spielen miteinander messen
und werden für ihren „Schmück-Einsatz“ belohnt. Die Tanzgruppe „Rhumegarde“,
die den Umzug erstmals begleitet, wird im Anschluss ihr Können mit einer
kleinen Tanzshow zeigen.
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Verheiratete
Männer treten in Schwarz und mit Zylinder an. foto: ku
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Während der Schießwettbewerbe werden bereits der
Ratskönig sowie die Sieger des Wettkampfschießens ermittelt. Hierbei
vergleichen sich (Hobby-)Schützen aus verschiedenen Rhumspringer Gruppierungen
miteinander, unter anderem der Gemeinderat, die Realgemeinde und die
Pfarrgemeinde. Ab 21 Uhr beginnt am Sonnabend der Tanz im Saal des
Schützenhauses mit den Bands Ohrwurm und Timeless, auch an den beiden anderen
Abenden spielt ab 21 Uhr Timeless. Zum Hauptumzug am Pfingstsonntag laden die
Ausrichter alle Dorfbewohner ein, „die Tradition des Schüttenhoffs
weiterzuführen“, sagt Jacobi. Alle verheirateten Männer sollten mit schwarzem
Anzug und Zylinder antreten. Alle Rhumspringer Umzugsteilnehmer haben an den
drei Pfingsttagen die Möglichkeit, ihre Zielsicherheit und ihr Glück beim
Schuss auf die Königsscheibe unter Beweis zu stellen. Dabei sei nicht die
höchste Ringzahl entscheidend. „Der beste Schuss bestimmt die zukünftigen
Schützenkönige“, erläutert Jacobi. Mit einem Frühschoppen beginnt am Montag das
Geschehen bereits um elf Uhr im Schützenhaus.
Für musikalische Unterhaltung sorgt die
Renshäuser Blasmusik. Bis am späten Nachmittag das Ergebnis des Königsschießens
verkündet wird, bieten Schützenverein und Festwirt Kaffee und Kuchen an. Nach
den Ehrungen und dem Nachhausebringen der neuen Könige endet das diesjährige
Schützenfest mit einem abendlichen Tanz. Die Schützenhauptmannschaft
organisiert das Fest in Zusammenarbeit mit dem Schützenverein und vielen
freiwilligen Helfern. gm
Festprogramm
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Eichsfelder Tageblatt vom 03.06.2017
Der
Friedhof ist ein Schandfleck"
Gelände
in Lütgenhausen in desolatem Zustand / Samtgemeinde reagiert umgehend
Von
Eduard Warda und Rüdiger Franke
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Lütgenhausen. Der Friedhof in Lütgenhausen in der
Samtgemeinde Gieboldehausen ist in einem beklagenswerten Zustand – zumindest
die abgeräumten Gräber: Auf ihnen wuchert meterhoch Unkraut. Nun beschweren
sich Angehörige der auf dem Friedhof Bestatteten.
„Wir hatten mal so einen schönen Friedhof,
sodass Leute von außerhalb gesagt haben: Hier wollen wir bestattet werden. Nun
sagen sie: Bloß nicht!“, berichtet die Lütgenhäuserin Evelyn Macke. Ihr Urteil:
„Der Friedhof ist ein Schandfleck.“ Unkraut auf abgeräumten Gräbern sei in
Lütgenhausen bereits seit Jahren ein alltäglicher Anblick, „doch in diesem Jahr
sieht es ganz schlimm aus. Da geht einem die Galle hoch“, schimpft Macke. Auf
einer Ruhestätte wachse sogar eine Eiche.
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Unkontrollierter
Pflanzenwuchs auf dem Friedhof in Lütgenhausen.foto: Artmann
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Für eine Einebnung werden in der Samtgemeinde
Gieboldehausen 177 Euro pro Einzelgrab fällig, die Einebnung eines Doppelgrabes
kommt die Angehörigen noch teurer zu stehen. „Und dafür bauen die nur den
Grabstein ab“, kritisiert Macke – die Einfriedung bleibt, die Angehören müssen
laut Macke sogar noch für den Kies aufkommen, der aufgebracht wird. Das
Resultat: Nach einiger Zeit wächst Unkraut, das sich in der Wachstumsphase im
Frühjahr auch über die genutzten Gräber verteilt. „Ich frage mich, warum nicht
alles wegkommt und Gras eingesät wird“, sagt Macke, die vermutet, dass es sich
um eine Kostenfrage handelt. Nach Mackes Informationen ist für die Pflege des
Friedhofs die Gemeinde Rhumspringe zuständig, für die abgeräumten Gräber aber
die Samtgemeinde. „Es wurde immer mal Salz auf den Kies geworfen, aber das nun
auch nicht mehr. Es ist ein Witz“, sagt sie.
Dass Rhumspringe zuständig ist, bestätigt
Christina Kutzborski, bei der Samtgemeinde Fachbereichsleiterin des Bereichs
Bauen und Wohnen: „Bei den Friedhöfen bedienen wir uns bei der Gemeinde vor
Ort.“ Es werde grundsätzlich ein Turnus für die regelmäßige Pflege des
Gräberfeldes festgelegt. „Aber leider ist das Personal teilweise knapp.“ Für
den Friedhof in Lütgenhausen gebe es bei der Einebnung der Gräber eine
spezielle Regelung wegen der besonderen Topografie mit Hanglage, so Kutzborski.
Im Gegensatz zu anderen Gemeinden bleibe die Randeinfassung stehen. Die
Grabfläche werde dann mit Folie und Kies abgedeckt. Das könnten die Angehörigen
aber auch selbst übernehmen. Evelyn Macke jedenfalls ist frustriert. „Ich habe
schon viele Friedhöfe gesehen“, sagt sie. „Aber so einen desolaten wie unseren“,
fügt sie hinzu, „noch nicht“.
Von den Zuständen in Lütgenhausen habe die
Samtgemeinde erst durch die Tageblatt-Recherche erfahren, so Kutzborski. Und
Bürgermeister Steffen Ahrenhold (CDU) habe sofort reagiert. Bis Mitte nächster
Woche soll der Friedhof wieder in einem ansehnlichen Zustand sein.
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Eichsfelder Tageblatt vom 06.06.2017
Salutschüsse,
Zylinder und Ehrendamen
Beim
Schützenumzug in Rhumspringe gilt ein strenges Reglement / Benjamin Gebhardt
wird Schützenkönig
Von Kuno
Mahnkopf
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Rhumspringe. Volksfestcharakter und viele Eigenarten hat das
Schützenfest in Rhumspringe, das traditionell über Pfingsten gefeiert wird.
Anders als im Vorjahr beeinträchtigte der Regen nicht den Haupt-, aber den
Kinderumzug. Die Aktionen dazu wurden deshalb vom Sportplatz ins Schützenhaus
verlegt.
In Rhumspringe wird das Schützenfest von
Sponsoren und vom Schützenverein unterstützt, Ausrichter ist aber die
Schützenhauptmannschaft der Realgemeinde. Am Königsschießen kann jeder
teilnehmen, der im Umzug mitmarschiert. Nicht die höchste Ringzahl ist entscheidend,
der beste Schuss zählt. Den hat Benjamin Gebhardt abgegeben und ist damit
Schützenkönig geworden, Schützenkönigin wurde Sophia Jacobi. Den zweiten Platz
beim Königsschießen machte Oliver Baumgärtel, zweite Schützenkönigin wurde
Annelie Schlaberg. Schützenkönig Benjamin Gebhardt landete beim
Silberkönigsschießen auf dem zweiten Platz, Silberkönig wurde Rolf
Schmiedekind. Beim Vergleichsschießen der Vereine belegten die Sponsoren, die
ein eigenes Team gestellt hatten, den ersten Platz. Ein Kaiser und eine
Kaiserin werden nur alle zehn Jahre unter allen ehemaligen Königen
ausgeschossen. Im vergangenen Jahr wurden das Lara Jaccobi und Martin
Schmiedekind. Neun Jahre müssen sich die Rhumspringer jetzt noch gedulden.
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Kommando
„Stillgestanden!“: In Rhumspringe wird die Tradition hochgehalten. Nur wer am
Umzug teilnimmt, darf sich auch am Königsschießen beteiligen.Foto: Schneemannku
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Über die Umzugsteilnehmer wurde auch beim 521.
Schüttenhoff an der Rhume akribisch Liste geführt. Als Nummer 007 meldete sich
Bernd Diederich an, eine Lizenz zum Schießen bekamen aber alle
Umzugsteilnehmer. Bei dem Umzug, der wieder von der Renshäuser Blasmusik, dem
Scharzfelder Spielmannszug sowie der Rhumspringer Nixe Lena Moneke samt
Elfengefolge begleitet wurde, gelten strikte Regeln. Verheiratete Männer müssen
schwarze Anzüge und Zylinder tragen, die Junggesellen bilden einen eigenen
Block, Ehrendamen verteilen Schnittchen, Abordnungen der Vereine schwenken
Fahnen, es ertönen militärische Befehle: „Schützenkommando stillgestanden! Zur
Meldung an den Hauptmann Augen links!“. Standhaft müssen die Schützen schon
wegen der 13 Stationen sein, die beim Umzug angesteuert werden. Die alten Könige,
Bürgermeister, Realgemeindevorsitzender und Pfarrer werden abgeholt, am
Ehrenmal feuert ein Schießkommando Salutschüsse ab.
Die
Tanzgruppe Rhumegarde, die im vergangenen Jahr ihr Debüt beim Umzug hatte,
begleitete diesmal nur den Kinderumzug, bei dem die Kinder ihre Fahrräder und
Stöcke bunt schmücken. Am Schützenhaus war ein kleiner Vergnügungspark mit
Kettenkarussell und Schießbude aufgebaut, die Tanzveranstaltungen mit den Bands
Ohrwurm und Timeless waren besser besucht als im Vorjahr.
Weitere Bilder unter gturl.de/pfingstschützen
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Eichsfelder Tageblatt vom 12.06.2017
Gedenktafel
am Hübentaler Wald
Ehemalige
Zwangsarbeiter brachten 1945 Berliner Geschäftsmann Hans Pasch um
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Rhumspringe.Eine Gedenktafel erinnert seit Sonnabend in der
Rüdershäuser Flur nahe dem Hübentaler Wald an Hans Pasch. Der Berliner, den es
gegen Kriegsende aus der zerstörten Hauptstadt nach Rhumspringe verschlagen
hatte, wurde dort im Oktober 1945 Opfer eines Raubmords.
Jahrzehntelang wussten die Zwillingsbrüder Boris
und Ingo Pasch nicht, wo ihr Vater nach dem Krieg geblieben war. Davon sprachen
sie mit brechender Stimme während einer Gedenkstunde. Sie waren 1945 mit ihrer
Mutter, die aus einer adligen Familie stammte, in deren slowenische Heimat
geflohen. Dort kamen sie als Deutsche in ein kommunistisches Vernichtungslager.
„Unser polnisches Kindermädchen bettelte um Essen, das es uns über den Zaun
zuwarf“, erinnerte sich Boris Pasch. Die Großmutter schaffte es schließlich,
Mutter und Kinder aus dem Lager zu holen.
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Wollen
an ihren Vater erinnern, der vor mehr als 70 Jahren in der Rüdershäuser Flur
getötet wurde: Boris (l.) und Ingo Pasch. foto: Caspar
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Traumatisiert sei ihre Mutter danach gewesen,
erzählte Boris Pasch. Sie habe später in einer psychiatrischen Einrichtung
gelebt. Er und sein Bruder seien bei der 1958 gestorbenen Großmutter
aufgewachsen. Sie hätten promoviert, aber zum kommunistischen Regime Abstand
gehalten. Nach der Wende sei er Diplomat in Berlin, sein Bruder Ingo Minister
geworden.
In einem Dokument entdeckte Boris Pasch einen
Hinweis auf Rhumspringe. Ingo Pasch fuhr vor vier Jahren dorthin, bekam Kontakt
zu Bürgermeister Franz Jacobi. Mehrere Eichsfelder halfen bei der Recherche.
Der Vater, so stellte sich heraus, hatte sich von der Mutter scheiden lassen
und 1945 eine Ukrainerin geheiratet. Mit ihr hatte er zwei Kinder. Ehemalige
Zwangsarbeiter aus Osteuropa forderten von dem Geschäftsmann eines Tages an
einer Bushaltestelle in Rhumspringe Geld. Der Kaufmann rannte weg, die jungen
Männer hinterher. Später wurde die Leiche im Wald gefunden. Wo sie bestattet
wurde, ließ sich nicht mehr herausfinden. Paschs zweite Frau konnte die Mörder
ausfindig machen. Sie wurden in Göttingen verurteilt, erinnert sich Zeitzeugin
Anna Reuter (91). Paschs Ehefrau verließ dann mit den Kindern Rhumspringe. Bei
der Gedenkfeier spielte Wiebke Germerott Geige. Pfarrer Markus Grabowski weihte
die Gedenktafel. mic
Siehe auch Bericht aus dem GT vom 07.12.2013
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Eichsfelder Tageblatt vom 19.06.2017
Fotos zur
Dorfhistorie
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Rhumspringe. Vor 40 Jahren ist die 1822/23 aus Zechgestein
errichtete Kirche in Rhumspringe abgerissen und durch einen Neubau ersetzt
worden. Im Vorfeld des 40. Kirchweihjubiläums im August hat der Heimat-und
Fremdenverkehrsverein am Wochenende eine Fotoausstellung im Pfarrheim gezeigt. Das
ist Teil des Gebäudekomplexes, der 1977 auf dem Kirchberg errichtet wurde. „Das
Terrain war nicht einfach, viele Stufen und Plateaus waren zu verlegen“,
erinnert sich Heinrich Diederich. Der 82-Jährige gehört zur siebenköpfigen „Heimatgruppe“
des Vereins, die inzwischen knapp 3000 Fotos aus der Dorfgeschichte zusammengetragen
und die Geschichten dahinter recherchiert hat. Vorsitzender Rolf Adler scannt
die Bilder ein, um sie vor dem Vergessen zu bewahren. Die Ausstellung
dokumentierte nicht nur den Kirchenabriss und -neubau. Weitere Fotos zeigten
Rhumspringer Persönlichkeiten, Prozessionen und Primizen, Augustinermönche und
Messen an der Rhumequelle. „Ach, da kann ich mich noch dran erinnern“ und „Schau
mal, den kennst du doch auch“ waren Sätze, die von Ausstellungsbesuchern immer wieder
zu hören waren.
Ein
Relief der neuen Kirche, das Pfarrer Bernhard Voss 1978 zur Verabschiedung
geschenkt bekommen hatte, Aquarelle von Christa Monecke und ein Teil der
Kommunionsbank als letztes Überbleibsel der alten Kirche rundeten die
Ausstellung ab. Als Zugabe wurden Luftaufnahmen der Schäden gezeigt, die die
Orkanwalze am 29. Juni 1997 in den Wäldern um Rhumspringe angerichtet hat. Als
Nachschlag zu der Fotoausstellung samt Kaffeetafel des Pfarrgemeinderates sollen
im Herbst Super-8-Filme vom Abriss und Neubau der Kirche gezeigt werden, die
der Verein neu hereinbekommen hat. ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 24.06.2017
500 Euro
für Flutopfer in Peru
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Rhumspringe. Die
Kaffeetafel, die der Kirchengemeinderat am vergangenen Wochenende während der
Fotoausstellung angeboten hatte, erbrachte einen Erlös von 405 Euro. Dies teilt
die Pfarrei St. Sebastian mit. Der Heimat- und Fremdenverkehrsverein rundete
auf, so dass nun 500 Euro an die Vinzentinerinnen gehen können. Mit dem Geld
sollen Flutopfer in Peru unterstützt werden, heißt es im Pfarrbrief der
Kirchengemeinde. ne
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Eichsfelder Tageblatt vom 03.07.2017
Kita-Neubau
noch in der Warteschleife
Kostenschätzung
hat sich erhöht
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Rhumspringe. Weiter in
der Warteschleife steckt der Neubau einer gemeinsamen Kindertagesstätte der
Gemeinden Rhumspringe, Wollershausen und Rüdershausen. Um die an der
Rhumspringer Grundschule geplante Kindertagesstätte geht es am Dienstag, 4.
Juli, im Kulturausschuss der Gemeinde Rhumspringe.
Das
Projekt soll im Rahmen des Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzepts
(IEK) für die Samtgemeinde Gieboldehausen umgesetzt werden. Rund 60 Prozent der
Kosten würden vom Bund gefördert. Zur Vervollständigung des bereits im
vergangenen Jahr von der Samtgemeinde gestellten Förderantrages solle jetzt
noch die Schulwiese als Fördergebiet abgegrenzt werden, sagt Jacobi. Laut
Auskunft des Sozialministeriums gebe es grünes Licht für den Kita-Bau, der
Bewilligungsbescheid liege aber noch nicht vor. Die Kostenschätzung habe sich
von 1,3 Millionen Euro bei Antragstellung auf inzwischen 1,9 Millionen Euro erhöht.
Jacobi geht davon aus, dass die zusätzlichen Kosten nicht gefördert werden.
Dann bliebe es bei rund 850 000 Euro vom Bund. Auch beim Landkreis sei ein
Zuschussantrag über 210 000 Euro für die Schaffung neuer Kita-Plätze gestellt
worden, berichtet der Bürgermeister. Die Zeit eile, da es voraussichtlich ab
kommendem Jahr keine Investitionszuschüsse mehr gebe.
Die
Restsumme müssten die drei als Bauherren auftretenden Gemeinden stemmen. Die
Kinder aus Wollershausen besuchen bereits seit Jahrzehnten den Rhumspringer
Kindergarten, die Kinder aus Rüdershausen würden neu hinzukommen. Was dann aus
den alten Kindergartengebäuden in Rhumspringe und Rüdershausen wird, ist noch
offen. Die Rhumspringer Kita gehört der Gemeinde, die Rüdershäuser Kita der
Kirche. ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 06.07.2017
Neue Kita
soll auf Schulwiese gebaut werden
Gemeinden
ziehen an einem Strang
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Rhumspringe. Eine
weitere Weiche für den Neubau einer gemeindeübergreifenden Kindertagesstätte an
der Grundschule hat der Kulturausschuss der Gemeinde Rhumspringe gestellt. Als
Standort und Fördergebiet wurde die Schulwiese hinter der Turn- und Pausenhalle
festgelegt. Die Vorgaben ermöglichen eine Verbindung zur Schule, aber keine
gemeinsame Raumnutzung. Eine konkrete Planung sei noch nicht möglich, da der
Bewilligungsbescheid vom Bund noch nicht vorliege, sagt Bürgermeister Franz
Jacobi (CDU). Der Bund fördert das Projekt im Rahmen des Integrierten
Entwicklungskonzepts (IEK) für die Samtgemeinde mit rund 60 Prozent. Seit Antragstellung
habe sich die Kostenschätzung von 1,3 auf rund 1,9 Millionen Euro erhöht. Sorgen
bereitet Jacobi, dass der Bund die zusätzlichen Kosten voraussichtlich nicht fördern
werde und der Landkreis ab 2018 voraussichtlich die Investitionsförderung für neue
Kita-Plätze durch einen jährlichen Betriebskostenzuschuss ersetzen werde. Damit
würde der Zuschussantrag über 210 000 Euro für die neue Kita möglicherweise ins
Leere laufen.
Nach dem
Neubau würden die Kinder aus Rhumspringe, Rüdershausen, Lütgenhausen und
Wollershausen gemeinsam den Kindergarten und die Grundschule besuchen. Die
Prognose bis 2021 ergebe einen Bedarf für drei Kindergarten- und für zwei
Krippengruppen, also 75 Kindergarten- und 30 Krippenplätze, sagt Jacobi. Die
Kirche, die die vorhandenen Kindertagesstätten in Rhumspringe und Rüdershausen
betreibt, habe signalisiert, die Trägerschaft für die neue Kita übernehmen zu
wollen. Bis zu den am Montag beginnenden Kindergartenferien besuchen 22 Kinder
den Kindergarten in Rüdershausen, 63 Kinder den Kindergarten in Rhumspringe.
Dort gibt es auch eine Krippengruppe, deren 15 Plätze allesamt belegt sind. ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 10.07.2017
Gemeinde nimmt neues
Baugebiet in Angriff
Nur noch zwei freie Bauplätze
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Rhumspringe. Ein neues Baugebiet soll in Rhumspringe ausgewiesen
werden. Um den Auftrag für den Bebauungsplan „Südlich der Schule“ geht es am
Dienstag, 11. Juli, im Bauausschuss der Gemeinde. Wie viele Bauplätze dort
entstehen können, sei von der Planung abhängig, sagt Bürgermeister Franz Jacobi
(CDU) und schätzt, dass bis zu einem Dutzend Baugrundstücke möglich sind. Wohnbauflächen
gegenüber dem schon seit Jahren bebauten Baugebiet Schlehdorn und Holunderweg
seien bereits im Flächennutzungsplan der Samtgemeinde ausgewiesen, berichtet
Jacobi. Mit den Eigentümern der infrage kommenden Flächen, die sich für
Aufstellung eines Bebauungsplanes anbieten, seien Verhandlungen geführt worden.
Sie seien grundsätzlich bereit, ihr Land zu veräußern. Eine Bebauung sollte
abschnittsweise erfolgen, mit der Planung das Büro Keller aus Hannover
beauftragt werden.
Nur noch zwei Bauplätze und nur wenige Baulücken
Zwei nicht fristgerecht bebaute Bauplätze am
Holunderweg hat die Gemeinde im Frühjahr zurückgekauft. Bis auf diese beiden
Grundstücke gebe es keine neuen Bauplätze mehr in Rhumspringe, außerdem nur
noch wenige Baulücken. An den Forderungen der Grundstückseigentümer gescheitert
sei ein Flächenerwerb für die Ausweisung von Baugrundstücken südlich der
Tulpenstraße. Weitere Themen im Bauausschuss sind der Weg zum Grillplatz sowie
die Erneuerung von Peitschenlampen und Masten. Die Stadt Herzberg, die Eigentümerin
des nicht asphaltierten Wegeabschnitts zum Grillplatz ist, will die Fläche
unentgeltlich an die Gemeinde abgeben und würde ihn zuvor grundsanieren. Der
Weg sei insbesondere durch Holztransporter kaputtgefahren, sagt Jacobi und gibt
die Unterhaltungskosten zu bedenken. Der Bauausschuss tagt um 19 Uhr im
Gemeindebüro. ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 13.07.2017
Grillplatz-Frage
soll in Fraktionen beraten werden
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Rhumspringe. Das
Angebot der Stadt Herzberg, den Weg zum Grillplatz an die Gemeinde Rhumspringe
abzugeben, soll in den Fraktionen beraten werden. Nach Angaben von Rhumspringes
Bürgermeister Franz Jacobi (CDU) handelt es sich um einen rund 300 Meter
langen, nicht asphaltierten Abschnitt, der insbesondere durch Holztransporte
kaputtgefahren sei. Herzberg habe keinerlei Bezug zur Unterhaltung und würde
den Weg vor einer unentgeltlichen Übergabe sanieren, ansonsten nur Löcher
schließen. Zu bedenken sei, dass die Unterhaltungspflicht auf die Gemeinde
übergehen würde. ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 14.07.2017
Peitschenlampen
werden erneuert
LED-Technik
und Alu-Masten für Straßenbeleuchtung
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Rhumspringe. Die
Peitschenlampen an der Göttinger Straße und der Herzberger Straße sollen
erneuert und mit LED-Leuchtkörpern ausgestattet werden. Die Kosten für die
Umrüstung an der Kreisstraße und der Landesstraße sind mit rund 45 000 Euro
veranschlagt.
Der
Haushaltsansatz von 50 000 Euro aus dem Vorjahr soll auf das Haushaltsjahr 2017
übertragen werden. Von der Samtgemeinde Gieboldehausen erhält die Gemeinde
Rhumspringe einen Investitionszuschuss von gut 25.000 Euro.
Bereits
mit LED-Aufsätzen ausgestattet sind die Peitschenleuchten an der Duderstädter
Straße und der Hauptstraße. Dort sollen die restlichen Stahl-Lichtmasten durch
Alu-Lichtmasten ersetzt werden. Das zählt nicht als Investition, sondern als
Unterhaltungsmaßnahme. Einschließlich des Austausches der Peitschenlampe an der
Treppenanlage und des Lichtmastes unterhalb der Mauer im Kirchtal schlägt der
Austausch der Masten mit gut 33 000 Euro zu Buche. Für die
Unterhaltungsmaßnahmen würden 24 000 Euro aus dem Produktposten
Straßenunterhaltung aus dem vergangenen Haushaltsjahr übertragen, sagt
Bürgermeister Franz Jacobi (CDU). Der Bauausschuss der Gemeinde ist einstimmig
der Empfehlung gefolgt, den Auftrag für die Erneuerung der Peitschenlampen an
der Göttinger und Herzberger Straße an das Energieversorgungsunternehmen Harz
Energie zu vergeben. Für den Fall, dass die vorgesehenen Haushaltsmittel nicht
ausreichen, soll der Rat vorsorglich einer überplanmäßigen Aufwendung und
Auszahlung zustimmen. Weil bei der Auftragsvergabe im vergangenen Jahr die
Unterhaltungsmaßnahmen gefehlt hätten, seien von Harz Energie noch einmal neue
Angebote eingeholt worden, sagt Jacobi - getrennt nach Investitions- und Unterhaltungsarbeiten
und ergänzt um den Lampenaustausch im Kirchtal. ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 14.07.2017
Grünes
Licht für neues Baugebiet
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Rhumspringe. Einstimmig
hat der Bauausschuss der Gemeinde Rhumspringe empfohlen, einen Bebauungsplan
für Wohnbebauung „Südlich der Schule“ aufzustellen. Mit der Planung soll das
Büro Keller aus Hannover beauftragt werden. Bürgermeister Franz Jacobi (CDU)
geht von bis zu einem Dutzend neuer Bauplätze aus. Die Eigentümer seien
grundsätzlich bereit, die im Flächennutzungsplan bereits als Bauland
ausgewiesenen Flächen gegenüber der Schule zu veräußern. ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 15.07.2017
Perle-Treffen mit Segnung
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Rhumspringe. Nach dem internationalen Heinkel-Jahrestreffen
im Spessart steuern im August Besitzer von Heinkel-Mopeds der Baureihe Perle
das Eichsfeld an. Zum sechsten Mal richtet der Gieboldehäuser Heinrich
Gutterwill, der selbst vier Heinkel-Perlen besitzt, ein Perle-Jahrestreffen
aus.
Anlaufpunkt für das viertägige Treffen, für das
sich bislang 25 Teilnehmer angemeldet haben, ist in diesem Jahr das
Hotelrestaurant Calabria in Rhumspringe, das ehemalige Rhumehotel. Dort checken
die Teilnehmer am Donnerstag, 10. August, ein, bevor Tibus-Werft und
Rhumequelle besichtigt werden. Am Freitag steht eine Fahrt in den Harz mit
Besuch einer Maschinenbaufirma und der Grube Samson an, am Sonnabend geht esnach Worbis. Dort besichtigen die Perle-Fans die Brauerei und das kleine
Mopedmuseum von Jürgen Hartmann, mit dem sie auch eine Stadtrundfahrt machen.
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Heinrich
und Florian Gutterwill
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Nach dem Museumsbesuch steht aber zunächst einmal eine Mopedsegnung auf dem
Programm.Gutterwill
hat bereits 2007, 2008, 2010, 2014 und 2016 Perle-Treffen in der Region
organisiert. Wie der 70-jährige gelernte Kfz-Mechaniker ist auch sein Sohn
Florian begeisterter Perlefahrer. Die Zahl der Teilnehmer bei den Treffen im
Eichsfeld ist kontinuierlich gestiegen. Im vergangenen Jahr kamen in
Gieboldehausen rund 30 Liebhaber des Kult-Mopeds zusammen, darunter Mitglieder
des Stammtisches „Ruhrperlen“.
Der Heinkel-Club ist mit mehr als 4000
Mitgliedern eine der größten markengebundenen Oldtimer-Vereinigungen Europas.
Die Heinkel-Perle mit einem Hubraum von 49 Kubikzentimetern und 1,5 PS wurde
von 1955 bis 1958 in den Heinkel-Werken in Stuttgart-Zuffenhausen produziert.
Von rund 27000 Exemplaren sind nur noch wenige erhalten und fahrtüchtig. Mit der
55. Perle, die 1955 das Werk verlassen hat, besitzt Gutterwill nach eigenen
Angaben die älteste noch vorhandene Perle Deutschlands. ku
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Eichsfelder Tageblatt vom 19.07.2017
Reh bei
Unfall getötet
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Lütgenhausen. Bei einem
Wildunfall ist am Dienstagmorgen ein Reh getötet worden. Nach Angaben der
Polizei hatte das Tier gegen 5.15 Uhr plötzlich die Kreisstraße 108 zwischen
Lütgenhausen und Rüdershausen gequert und war in das Auto eines Subaru-Fahrers
gelaufen. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 300 Euro. ne
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Eichsfelder Tageblatt vom 22.07.2017
Neubau
einer Kita
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Rhumspringe. Der
Neubau der Kindertagesstätte, insbesondere die Abgrenzung des Fördergebietes,
ist eines der Themen der dritten öffentlichen Sitzung des Rates der Gemeinde
Rhumspringe am Dienstag, 25. Juli. Beginn ist um 19 Uhr im Gemeindebüro,
Schulstraße 2. Auf der Tagesordnung steht des Weiteren der Beschluss über einen
Kindergarten-Bedarfsplan. Anschließend werden die Angehörigen des Gremiums die
Aufstellung eines Bebauungsplanes „Südlich der Schule“ thematisieren. Außer den
Regularien ist der Verkauf einer Waldfläche ein weiterer Programmpunkt der
Sitzung, während der Bürgermeister Franz Jacobi (CDU) auch über wichtige
Angelegenheiten in der Gemeinde informieren wird art
Download Einladung/Tagesordnung
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Eichsfelder Tageblatt vom 27.07.2017
Perspektiven
für Bauwillige
Gemeinderat
Rhumspringe votiert für Aufstellung eines Bebauungsplanes „Südlich der Schule“
Von Axel
Artmann
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Rhumspringe.Die Mitglieder des Gemeinderates Rhumspringe
haben am Dienstagabend einstimmig beschlossen, einen Bebauungsplan für
Wohnbebauung „Südlich der Schule“ aufzustellen. Mit der Planung beauftragten
sie das Büro Keller aus Hannover, die Bebauung soll abschnittsweise erfolgen.
Vom Konzept des Büros sei abhängig, wie viele
Bauplätze entstehen könnten, erläutert Bürgermeister Franz Jacobi (CDU). Er
schätzt, dass auf dem rund 13000 Quadratmeter großen Areal des ersten von zwei
Bauabschnitten bis zu einem Dutzend Baugrundstücke möglich seien. Der Bereich
befinde sich in einer leichten Hanglage mit Ausrichtung nach Süden. Die
künftigen Wohnbauflächen gegenüber dem schon seit Jahren fast vollständig
belegten Baugebiet Schlehdorn und Holunderweg seien bereits im
Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Gieboldehausen ausgewiesen.
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Bürgermeister
Franz Jacobi zeigt den Standort des Baugebietes. Foto: Art
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Mit den Eigentümern der infrage kommenden
Flächen, die sich für die Aufstellung des Bebauungsplans anböten, seien seitens
der Gemeinde Rhumspringe entsprechende Verhandlungen geführt worden. Die
Besitzer hätten sich in den Gesprächen grundsätzlich bereit erklärt, ihr Land
zu veräußern.
Die Nähe zur örtlichen Grundschule und zur
künftigen gemeinsamen Kindertagesstätte der Orte Rhumspringe, Lütgenhausen,
Wollershausen und Rüdershausen mache das Baugebiet besonders auch für junge
Familien attraktiv. Hinzu kämen als positive Standortfaktoren unter anderem
auch das Nahversorgungsangebot, das Vorhandensein von handwerklichen Betrieben,
Ärzten und Apotheken.
Bereits im Frühjahr habe die Gemeinde zwei nicht
fristgerecht bebaute Bauplätze am Holunderweg zurückgekauft, die beide
weiterhin zum sofortigen Verkauf bereit stünden, wie der Gemeindebürgermeister
berichtet. Bis auf diese beiden Grundstücke gebe es keine weiteren
gemeindeeigenen Bauplätze mehr in Rhumspringe. Es existierten allerdings noch
wenige Baulücken an verschiedenen Stellen im Ort.
An den Forderungen der Grundstückseigentümer
gescheitert sei ein Flächenerwerb für die Ausweisung von Baugrundstücken
südlich der Tulpenstraße, erläutert Jacobi. Mit dem Ausweisen des neuen
Bebauungsgebietes möchte die Gemeinde Rhumspringe in erster Linie Bauwilligen
aus dem Ort gerecht werden. Derzeit gebe es sieben Nachfragen von Rhumspringer
Bürgern, „die in der Startposition stehen“, berichtet der Bürgermeister. Aber
auch Interessenten aus anderen Orten seien willkommen.
Nach der Aufstellung eines Nachtagshaushaltes
2017, der in den kommenden Wochen erfolgen soll, will die Gemeinde „den
erforderlichen Grunderwerb tätigen“. Damit würden die Voraussetzungen
geschaffen, um den Beschluss umzusetzen. Nach der Beratung in den politischen
Gremien und der üblichen Beteiligung von Bürgern und Trägern öffentlicher
Belange rechnet Jacobi damit, dass im übernächsten Jahr die Arbeiten im Bereich
„Südlich der Schule“ beginnen können.
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Eichsfelder Tageblatt vom 14.08.2017
Treffen
der „Perlen“-Liebhaber in Rhumspringe
Fans des
50er-Jahre-Mopeds „Heinkel Perle“ versammeln sich zu ihrem Jahrestreffen
Von Maximilian
Zech
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Rhumspringe. Zum sechsten Mal hat Heinrich Gutterwill aus
Gieboldehausen das Heinkel-Perle-Jahrestreffen veranstaltet. Fans des
Kultmopeds sind aus ganz Deutschland in Rhumspringe zusammengekommen. Auf dem
Programm standen Ausfahrten und Besichtigungen.
22 Liebhaber des Fabrikats aus den
Ernst-Heinkel-Flugzeugwerken haben sich in dem kleinen Ort im Eichsfeld
eingefunden. Anders als in den Jahren 2007, 2008, 2010, 2014 und 2016, als die
Treffen in Gieboldehausen veranstaltet wurden, hat sich Gutterwill dieses Mal
für das Hotel Calabria in Rhumspringe entschieden. Der Ort eigne sich besser für
die Unterbringung der Teilnehmer, erklärt der Organisator. Diese sind zwar
nicht alle auf, aber dafür mit ihren „Perlen“ angereist und präsentieren sie
stolz beim Treffen.
Die Heinkel Perle wurde zwischen 1955 und 1957
produziert, erzählt Gutterwill. Gerade einmal 27000 Stück der 1,5 PS starken
Motorräder seien in Stuttgart hergestellt worden. Dass sie auch nach 60 Jahren
noch gut laufen, stellen die Mitglieder des Heinkel-Clubs, die unter anderem
aus Bremen, Frankfurt und Baden-Württemberg angereist sind, unter Beweis. So
standen auf dem Programm des viertägigen Treffens Fahrten in den Harz und ins
Obereichsfeld. Da die Kultur nicht zu kurz kommen soll, waren die Besichtigung
der Grube Samson in Sankt Andreasberg sowie eine Stadtrundfahrt durch Worbis Teil
der Planung. Am Sonnabend hatten die Teilnehmer sogar die Möglichkeit, nach dem
Besuch eines Mopedmuseums in Worbis ihre Maschinen segnen zu lassen.
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Teilnehmer des Heinkel-Perle-Jahrestreffens präsentieren ihre Maschinen in
Rhumspringe. Foto: mze
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„Ich bin Wiederholungstäter“, antwortet
Gutterwill auf die Frage, wie seine Liebe zur Perle entstanden sei. Im Alter
von 16 Jahren sei er das Modell das erste Mal gefahren. Nachdem er den
Führerschein hatte, habe er sich zunächst für andere Fahrzeuge interessiert.
Erst um das Jahr 2000 herum sei Gutterwills Interesse an der Perle neu erwacht
und habe ihn seitdem nicht mehr losgelassen, erzählt der gelernte
KFZ-Mechaniker. Mittlerweile besitzt er vier Perlen, darunter nach eigenen
Angaben die älteste noch erhaltene in Deutschland. Was ihn an den Maschinen so
fasziniert? Das Material, die Form, das heulende Geräusch und natürlich die
Nostalgie, sagt Gutterwill. Zwar sei es nicht immer einfach, Ersatzteile für
das seit 60 Jahren nicht mehr produzierte Modell zu finden. „Aber dafür gibt es
ja den Heinkel-Club.“ Dieser helfe seinen Mitgliedern bei der Suche nach Ersatzteilen
und, fügt Sohn Florian Gutterwill hinzu, habe auch alte Werkzeuge, mit denen
neue Ersatzteile hergestellt werden können. Mit der Leidenschaft für die
Heinkel Perlen habe sich der Student bei seinem Vater angesteckt, erzählt er.
Ihn fasziniere jedoch vor allem der technische Aspekt. Es sei interessant zu
sehen, was zur damaligen Zeit schon alles möglich war, sagt Florian. So sei der
Motor ausgesprochen kompakt, der Tank verstecke sich unter dem Sitz. Das sei
eine sehr raffinierte Technik
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Eichsfelder Tageblatt vom 17.08.2017
Rhumspringer
Nachwuchs besucht zukünftig die Reinhard-Horn-Schule
Kinderliedermacher
steht Pate für die Umbenennung
Von Laura
Brand
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Rhumspringe. Die Grundschule in Rhumspringe benennt sich nach
dem Kinderliedermacher Reinhard Horn. Ab Sonntag, 24. September, wird sie
„Reinhard-Horn-Grundschule Rhumspringe“ heißen.
Reinhard Horn hat diverse CDs und Bücher
veröffentlicht und tritt mit seinen Kinder-Familien-Konzerten im In- und Ausland
auf. Er ist auch als Botschafter der Kindernothilfe und der „singenden
Krankenhäuser“ tätig. Außerdem schult er seit vielen Jahren Erzieher und Lehrer
darin, mit Kindern zu musizieren und damit Musik ganz selbstverständlich in den
pädagogischen Alltag zu integrieren.
Katharina Woitschewski, die die Grundschule in
Rhumspringe seit 2013 leitet, hat einer Mitteilung zufolge bereits als
Referendarin an einem seiner Seminare teilgenommen. Sie sei fasziniert gewesen
von der Art Horns, „wie aufgeschlossen und herzlich, außerdem pädagogisch
professionell der Kinderliedermacher ist“. Er habe sie dazu ermutigt, selbst
mit den Kindern im Unterricht zu singen oder Tänze einzuüben und aufzuführen:
„Ermutigen musste er mich deshalb, weil ich leider nie ein Instrument und auch
keine Noten gelernt hatte. Ich hielt mich deshalb für unmusikalisch“, sagt sie.
Horn sei er bei jedem der Konzerte, die seit 2012 im Frühling und in der
Vorweihnachtszeit an der Schule aufgeführt werden, zu Gast gewesen.
„Projekt und Konzert im April 2017
Um die Zusammenarbeit weiter zu stärken,
organisierte die Schule im April 2017 eine Projektwoche und ein Konzert
zusammen mit Reinhard Horn. Dass am selben Abend noch die Idee zur
Namensänderung der Schule aufkam, überraschte beide Seiten positiv, sowohl
Woitschewski als auch Horn. Denn eigentlich entstand sie aus einem Scherz
heraus: „Heißen hier alle Schulen wie ihre Orte?“, habe Horn gefragt, als er
die Namen der beteiligen Einrichtungen erfuhr: Grundschule Rhumspringe,
Grundschule Mingerode, Grundschule Gieboldehausen und andere. Woitschewski habe
spontan zurückgegeben: „Wer weiß, vielleicht heißen wir ja mal
Reinhard-Horn-Grundschule“
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Reinhard Horn bei der Projektwoche in Rhumspringe Foto: Franke
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Die Schulleiterin begann sich daraufhin, bei
unterschiedlichen Stellen zu informieren und erhielt „recht schnell“ das Okay.
Mit der Umbenennung in die „Reinhard-Horn-Grundschule Rhumspringe“ möchte
Woitschewski nun „die Zusammenarbeit mit dem Kinderliedermacher weiter
ausbauen, weil er bei den Kindern und auch bei uns Lehrern enorm gut ankam“.
Zudem taucht Musik auch als Schwerpunkt im
Leitbild der Schule auf, die derzeit rund 100 Kinder besuchen. Den Lehrern sei
es wichtig, dass alle Schüler ihre Musikalität ausbauen und auch die
Möglichkeit bekommen, ihre Fortschritte bei Konzerten zu präsentieren. Dies passe
auch in die Philosophie Horns, der in der Musik einen substanziellen
Bestandteil für den Menschen sieht. Dass er nun der Namensgeber der
„Reinhard-Horn-Grundschule Rhumspringe“ ist, freut ihn einer Mitteilung zu
folge sehr. Es bedeute eine „unglaublich große Ehre“ für ihn. „Niemals hätte
ich damit gerechnet, dass sich eine Schule so inspiriert fühlt, dass sie mich
zu ihrem Namensgeber macht“, sagt Horn.
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Eichsfelder Tageblatt vom 18.08.2017
Gemeinde St.-Sebastian
feiert 40. Weihetag
Pfarrfest
der Kirchengemeinde im Kirchort Rhumspringe
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Rhumspringe. Die
St.-Sebastians-Gemeinde feiert am Sonntag, 20. August, den 40. Weihetag ihrer
Kirche. Das diesjährige Kirchweihfest wird gleichzeitig als Pfarrfest für alle
sechs Kirchorte auf dem Gelände des Pfarrzentrums Rhumspringe stattfinden, die
seit der Gemeindefusion 2014 zusammengehören. Am 20. August 1977 wurde die
St.-Sebastians-Gemeinde vom damaligen Bischof der Diözese Hildesheim, Heinrich
Maria Janssen, eingeweiht. Seit der Gemeindefusion vor drei Jahren gehören nun
auch die Kirchorte Brochthausen, Fuhrbach, Hilkerode, Langenhagen und
Rüdershausen zur St.-Sebastians-Gemeinde. Alle Kirchorte sowie die Rhumspringer
Vereine beteiligen sich an der Organisation des diesjährigen Kirchweihfestes.
Der Kirchenchor St.-Sebastian eröffnet die Festmesse um 10.30 Uhr. Anschließend
werde die neue Fahne der Ministranten geweiht, teilt Rosemarie Jütte von der St.-Sebastians-Gemeinde
mit.
Der
Fanfarenzug gibt in der Mittagszeit ein Platzkonzert. Um 14 Uhr tritt der
Tanzclub Elan auf. Messdiener bieten eine Tombola an und die Kinder können in
einer Hüpfburg toben, sich schminken lassen oder mit dem Kindergarten basteln.
kf
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Eichsfelder Tageblatt vom 21.08.2017
Weihfest
in der Sebastianskirche
Zum 40.
Weihtag wird neuer Kunstführer der Pfarrgemeinde vorgestellt
Von Katharina
Meyer
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Rhumspringe.Die Pfarrgemeinde St. Sebastian hat am Sonntag
in der Sebastianskirche in Ruhm-springe deren 40. Weihetag und zugleich
Pfarrfest gefeiert. Während der Festmesse wurden Kunstinventare an einzelne
Kirchenvertreter übergeben und ein neuer Kunstführer der Gemeinde vorgestellt.
Musikalisch begleitete der Kirchenchor die Veranstaltung.
Mitglieder der Kirchen aus Brochthausen,
Fuhrbach, Hilkerode, Langenhagen, Rüdershausen und Rhumspringe füllten den
Kirchsaal: Sie alle gehören zur Sebastiansgemeinde. Wie ein riesiges Zeltdach
laufen die sechs Seiten der hölzernen Kuppel hoch über ihren Köpfen zusammen
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Kunsthistorikerin
Dr. Monika Tontsch übergibt Kunstinventare. Foto: Meyer
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Diese Zeltform zeichnet die Sebastianskirche aus, findet Vorstandsmitglied
Bernadette Jacobi und scherzt: „Schließlich sind wir ein wanderndes Volk. So
können wir jederzeit schnell die Zelte abbrechen.“
Obwohl das Gebäude seit 1977 steht, stellte
Pfarrer Markus Grabowski fest: „Kirche ist nie fertig, sie ist immer im Bau
begriffen“. Gleich drei jüngst abgeschlossene Bauprojekte wurden während der
Messe präsentiert. So übergaben die Kunsthistoriker Dr. Monika Tontsch und
Christian Schulz des Generalvikariats Hildesheim den Kirchen St. Johannes
Hilkerode, St. Andreas Rüdershausen und St. Laurentius Langenhagen ihr
jeweiliges Kunstinventar in Buchform. Pfarrer Grabowski erhielt ein
Gesamtverzeichnis.
Einen neuen Kunstführer stellte Rosemarie Jütte
vor. Sämtliches Kunstinventar der sechs Gemeindekirchen ist in der 67-seitigen
Broschüre abgebildet und erläutert. Sie sei „ein starkes bildhaftes und
schriftliches Glaubenszeugnis für die Zukunft rund um unsere neu gegründete
Pfarrei“, so die Worte Grabowskis. Der „Kirchenführer der Pfarrei St.
Sebastian“ ist für 3 Euro erhältlich.
Auch die Ministranten spielten eine besondere
Rolle in der Messe. „Ihr seid diejenigen, die immer wieder in unserer Kirche
Flagge zeigen“, hob Grabowski hervor, bevor er ebendiese Flagge weihte. Pfarreipraktikant
Lukas Kellner stellte die neue Fahne der Ministranten vor: Auf blau-gelbem
Hintergrund ist das Panorama der sechs Kirchen abgebildet.
Auf ein weihrauchiges Abendmahl folgte ein
grillrauchiges Mittagsbüffet im Kirchenhof. „Mit Freude feiern“ war das
offizielle Motto des auf die Messe folgenden Pfarrfestes. Der Fanfahrenzug gab
Platzkonzert, der Tanzclub Elan zeigte Tanzperformances. Auch eine Hüpfburg
sorgte für Vergnügen.
Für die Tombola waren die Messdiener zuständig.
Ein Teil des Erlöses sowie der Kollekte wird an das Projekt „Babyhospital in
Bethlehem“ gespendet. „Da wird über Religionsgrenzen hinaus allen Kindern
geholfen“, sagte Barbara Hose, Vorsitzende des Kirchgemeinderats (KGR).
Übergeben will der KGR die Spende persönlich. Denn im Herbst 2018 soll eine
Pilgerfahrt der Großpfarrei nach Israel stattfinden.
Im Spätherbst 2017 lädt die Sebastianskirche
erneut anlässlich des Weihtags ein. Unter dem Motto „Kirche zum Anfassen“
sollen die Kunstwerke der Kirche zugänglich gemacht werden und einige Bauherren
des Gebäudes ihr Werk persönlich präsentieren.
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Eichsfelder Tageblatt vom 29.08.2017
Vorfahrt
in Rhumspringe geändert
Neue
Verkehrsregelung an der Ecke Schlehdorn/Schulstraße
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Rhumspringe. Verkehrsteilnehmer
in der der Straße Im Schlehdorn in Rhumspringe müssen ab sofort warten. Die
Vorfahrtsregelung an der Einmündung zur Schulstraße wurde nach Angaben von
Bürgermeister Franz Jacobi (CDU) geändert. Der von links kommende Verkehr auf
der Schulstraße hat Vorfahrt.
„Unmittelbar
vor dem Einmündungsbereich Schlehdorn ist ein Rundbord eingebaut“, so der
Bürgermeister der Gemeinde. Wegen des Einbaus habe sich nach dem Verkehrsrecht
die Vorfahrt für den Schlehdorn geändert. Bislang habe an dieser Stelle die
Regelung rechts vor links gegolten. “Mit dem Rundbord kann der Wasserfluss
besser kanalisiert werden“, erklärt Jacobi den Hintergrund. „Dadurch kann bei
einem normalen Starkregen kein Regenwasser mehr in den Schlehdorn fließen.“ rf
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Eichsfelder Tageblatt vom 05.09.2017
Neues
Spielzeug in der großen Pause
Förderverein
der Grundschule Rhumspringe überrascht die Schüler
Von Rüdiger
Franke
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Rhumspringe. Bälle, Fußballtore und vieles mehr – mit einer
großen Kiste mit neuen Spielsachen hat der Förderverein der Grundschule
Rhumspringe die Schüler am Montag in der großen Pause überrascht. „Die Kinder
durften natürlich gleich damit spielen“, sagte Fördervereins-Sprecherin
Jennifer Ohnesorge.
„Wir vom Förderverein kaufen Spielsachen, wenn
der Spielschrank leer ist“, sagt Ohnesorge. Die Schüler könnten sich in den
Pausen am Spieleschrank bedienen und würden die Dinge hinterher wieder
zurücklegen. „Die Sachen gehen aber irgendwann kaputt oder verschwinden, weil
sie beispielsweise über den Zaun fliegen.“ Und das Budget der Schule sei knapp
bemessen. Und so habe der Förderverein den Spieleschrank wieder aufgefüllt mit
Bällen, Fußballtoren, Springseilen, Tennisschlägern und anderen Dingen, so
Ohnesorge. Für die Kinder sei es nicht angekündigt und damit eine Überraschung
gewesen.
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Neues Spielzeug für die
Grundschule. Foto: Mischke
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Der Förderverein zählt zurzeit mehr als 70
Mitglieder. „Ich hoffe immer, dass möglichst alle Eltern eintreten“, sagt
Ohnesorge. Der Verein unterstütze ja auch alle Kinder, welche die Grundschule
Rhumspringe besuchen. Als nächstes engagiert sich der Förderverein bei der
Feier zur Umbenennung in Reinhard-Horn-Schule. Dazu seien auch die Kindergärten
aus Rüdershausen und Rhumspringe eingeladen, erzählt die Sprecherin des
Fördervereins. Der Verein bringe sich unter anderem in die Organisation ein und
kümmere sich um die Verpflegung.
Enge Zusammenarbeit und immer ein offenes Ohr
Die Freude über das neue Spielzeug war auch auf
Seiten der Grundschule groß. „Die Zusammenarbeit mit dem Förderverein ist sehr
eng“, sagt Cornelia Härtel, Klassenlehrerin der ersten Klasse. Der Verein
unterstütze die Schule mit Anschaffungen und bei Veranstaltungen. „Sie haben
immer ein offenes Ohr, wenn es um Lösungen geht.“
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Eichsfelder Tageblatt vom 07.09.2017
Gemeinderat
spricht über Finanzthemen
Öffentliche
Sitzung am 8. September in Rhumspringe
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Rhumspringe. Finanzthemen
stehen am Freitag, 8. September, im Mittelpunkt der öffentlichen Sitzung des
Gemeinderates Rhumspringe. Beginn ist um 20 Uhr im Gemeindebüro, Schulstraße 4.
Nach den Regularien sprechen die Mitglieder des Gremiums über den
Jahresabschluss für das Haushaltsjahr 2013, über- und außerplanmäßige
Aufwendungen und Auszahlungen, die Entlastung des Bürgermeisters für das
Haushaltsjahr 2013, den ersten Nachtragshaushaltsplan und die Haushaltssatzung
für das Haushaltsjahr 2017. Befassen wird sich der Gemeinderat auch mit derÜbernahme einer Wegeparzelle am Weg zum Grillplatz. art
Einladung /Tagesordnung
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Eichsfelder Tageblatt vom 08.09.2017
Musikschule
erweitert ihr Angebot
Musikalische
Früherziehung
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Rhumspringe. Die von
Daniel Uschkureit geleitete Musikschule Fröhlich in Rhumspringe erweitert ihr
Angebot. Sie nimmt neben dem Instrumentalunterricht ab sofort die musikalische
Früherziehung für Kinder ab drei Jahren in das Programm auf, kündigt der
Inhaber an.
Er
begründet die Erweiterung mit dem „großen Interesse von Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen“. Der Unterricht für die Kleinen werde von Shila Karl aus
Bernshausen geleitet. Gemeinsam mit ihr und dem Maskottchen „Toffel“ würden die
Kleinen „in einem kindgerechten Unterricht in die Welt der Musik eintauchen“.
Abgerundet werde die Früherziehung durch das Unterrichtsmaterial, das auch zum
gemeinsamen Musizieren zu Hause einlade.
„Die
musikalische Früherziehung wird in Kleingruppen unterrichtet und kann direkt im
Wohnort angeboten oder auch sogar im Kindergartenalltag eingebettet werden.“
Informationen zur musikalischen Früherziehung: Shila Karl, Telefon
0171/1046082 oder 05528/200423, zum Instrumentalunterricht Daniel
Uschkureit, Telefon 0151/43201075 oder 05529/ 9997987 oder:
www.musikschule-froehlich.de/uschkureit. art
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Eichsfelder Tageblatt vom 12.09.2017
Gemeinderat
Rhumspringe beschließt über Finanzen
Neuer
Bebauungsplan in Rhumspringe erfordert zusätzliche Mittel
Von Axel
Artmann
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Rhumspringe. Die
Mitglieder des Gemeinderates Rhumspringe haben die erste
Nachtragshaushaltssatzung, den ersten Nachtragshaushaltsplan und das geänderte
Investitionsprogramm beschlossen. Die beabsichtigte Aufstellung des
Bebauungsplans „Südlich der Schule“ machte die Entscheidung notwendig.
Durch den
damit verbundenen Grundstückserwerb sei es erforderlich, den Haushalt über den
ersten Nachtrag um 70.000 Euro zu ergänzen, erläuterte Gemeindebürgermeister
Franz Jacobi (CDU). Im Haushalt 2016 seien für den Grunderwerb der Bauflächen
an der Tulpenstraße 130.000 Euro eingeplant gewesen. Weil das Vorhaben im
Haushaltsjahr 2016 nicht abgeschlossen wurde, seien die Mittel vorsorglich am
Ende des Haushaltsjahres nach 2017 übertragen worden. „Da der Gemeinderat vom
Erwerb der Flächen an der Tulpenstraße dann Abstand genommen hat und die
Aufstellung des Bebauungsplans ,Südlich der Schule’ beschlossen hat, können die
übertragenen Mittel für den Grunderwerb verwendet werden“, erklärte der
Bürgermeister. Hierfür seien allerdings weitere 70.000 Euro notwendig und die
Aufstellung eines Nachtragshaushaltsplans erforderlich.
Bauplätze
für junge Familien interessant
Der
Bebauungsplan sei beauftragt, erklärte der Bürgermeister am Rande der Sitzung.
Er rechne damit, dass frühestens Ende des kommenden Jahres die
Erschließungsarbeiten beginnen. Mehr als die Hälfte der Flächen könnte bereits
an Interessenten abgegeben werden, erklärte Jacobi. Die künftigen
Wohnbaugebiete gegenüber den Baugebieten Schlehdorn und Holunderweg sei im
Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Gieboldehausen ausgewiesen. Die Nähe zur
geplanten gemeinsamen Kindertagesstätte der Orte Rhumspringe, Lütgenhausen,
Wollershausen und Rüdershausen mache das Baugebiet besonders auch für junge
Familien attraktiv.
Zu Beginn
der Sitzung hatten die Mitglieder des Gemeinderates den Jahresabschluss 2013
beschlossen. Der Überschuss aus dem ordentlichen Ergebnis von rund 215.000 Euro
und dem außerordentlichen Ergebnis von knapp 1500 Euro wird demnach der
Überschussrücklage zugeführt. Die über- und außerplanmäßigen Aufwendungen und
Auszahlungen nahmen die Ratsmitglieder zur Kenntnis.
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Eichsfelder Tageblatt vom 13.09.2017
Fusionscup
geht nach Rüdershausen
„Alte
Herren“ aus sechs Orten treten an
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Rhumspringe. Kirche,
Glaube und Sport können eine Einheit bilden. Das ist beim Fusionscup deutlich
geworden, zu dem sich zum vierten Mal die „Alten Herren“ aus Kirchorten der
Pfarrei St. Sebastian getroffen haben.
„Es war
Fußball für Feinschmecker“, sagte Pfarrer Markus Grabowski, der das Turnier
initiierte. Die Mannschaften von St. Laurentius, Langenhagen, St. Johannes,
Hilkerode, St. Sebastian, Rhumspringe, und St. Andreas, Rüdershausen, traten
auf dem Sportplatz des FC Hertha Hilkerode an. Bei dem Blitzturnier habe jeder
gegen jeden 15 Minuten lang gespielt. Die Spiele des Kleinfeldturniers seien
„sehr ausgeglichen und fair“ verlaufen. Grabowski lief mit den Rhumspringern
auf, die er gelegentlich bei den Spielen unterstützt.
Die
Mannschaft von Rüdershausen konnte mit zwei Siegen und einem Unentschieden den
Pokal mit nach Hause nehmen. Einige Fans und Gemeindemitglieder unterstützten
vom Spielfeldrand aus ihre Mannschaften aus den Kirchorten. Sie hätten sich
„über gelungene Spielzüge“ und ein „engagiertes, robustes Auftreten“ der
Lokalmatadoren gefreut.
Der
vierte Fusionscup habe „Lust auf mehr“ gemacht, lautet das Fazit von Grabowski.
Im kommenden Jahr werde der Pokal am zweiten Freitag im September in
Langenhagen ausgespielt. art
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Eichsfelder Tageblatt vom 20.09.2017
Unfallflucht:
Roter Kombi gesucht
Fahrer
fährt nach Unfall in Rhumspringe davon
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Rhumspringe. Ein
unbekannter Fahrer hat mit seinem roten Kombi am Freitag gegen 18.35 Uhr in
Rhumspringe den linken Außenspiegel eines Renault Modus beschädigt. Wie die
Polizei am Dienstag mitteilte, kam es zu einer seitlichen Berührung der beiden
Fahrzeuge. Während die Modus-Fahrerin anhielt, sei der Kombifahrer
weitergefahren.
Der
Unfall ereignete sich auf der Bahnhofstraße in Höhe des Lagerplatzes eines
Bauunternehmens. Zeugen melden sich unter Telefon 05528/2054572 bei der
Polizeistation Gieboldehausen. rf
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Eichsfelder Tageblatt vom 23.09.2017
Kinderliederautor
wird Namensgeber
Grundschule
Rhumspringe wird nach Reinhard Horn benannt
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Rhumspringe. Lange
haben die Schüler der Grundschule in Rhumspringe auf diesen Tag hingefiebert.
Ihre Schule bekommt am Sonntag, 24. September, einen neuen Namen. Ab dann wird
sie „Reinhard-Horn-Grundschule Rhumspringe“ heißen, benannt nach dem
Kinderliedermacher.
Im April
dieses Jahres hat Horn zum Abschluss einer Projektwoche der Grundschule ein
Konzert in der Mehrzweckhalle in Rüdershausen gegeben. Und nicht nur die
Schüler waren begeistert von der Art, mit der der Musiker die Kinder in seinen
Auftritt einbezog. Auch Horn war begeistert von der Intensität, mit der die
Schüler mitmachten. Die erlebe er nur selten bei seinen Konzerten, auch wenn
die Kinder eigentlich immer gut mitmachten. Im Gespräch mit Schulleiterin
Katharina Woitschewski entstand dann die Idee zur Umbenennung der Schule. Horn
war überrascht, dass die beteiligten Einrichtungen wie die Grundschule
Rhumspringe nicht einem Namensgeber gewidmet seien. Die Schulleiterin sagte:
„Wer weiß, vielleicht heißen wir ja mal Reinhard-Horn-Grundschule.“ Aus einer
spontanen Aussage wird nun am Sonntag Realität. Mit der Umbenennung möchte
Woitschewski nun „die Zusammenarbeit mit dem Kinderliedermacher weiter
ausbauen“. Musik sei ein Schwerpunkt im Leitbild der Schule. Die Feier beginnt
am Sonntag um 14.30 Uhr mit einem Gottesdienst mit Reinhard Horn und Kindern.
Ab 16 Uhr schließt sich der Festakt an.
Horn
bezeichnet die Tatsache, dass die Grundschule Rhumspringe nun nach ihm benannt
werde, als „unglaublich große Ehre“: „Niemals hätte ich damit gerechnet, dass
sich eine Schule so inspiriert fühlt, dass sie mich zu ihrem Namensgeber
macht.“ Der Kinderliedermacher hat diverse CDs und Bücher veröffentlicht und
tritt mit seinen Kinder-Familien-Konzerten im In- und Ausland auf. Er ist auch
als Botschafter der Kindernothilfe und der „singenden Krankenhäuser“ tätig.
Außerdem schult er seit vielen Jahren Erzieher und Lehrer darin, mit Kindern zu
musizieren und damit Musik ganz selbstverständlich in den pädagogischen Alltag
zu integrieren. rf
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Eichsfelder Tageblatt vom 25.09.2017
Kleiner
Pilz bedroht große Eschen
Gemeinde
Rhumspringe lässt bis zu 70 Bäume im Umfeld der Rhumequelle fällen
Von Axel
Artmann
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Rhumspringe. Kleiner Pilz, große Wirkung: Weil das „Falsche
Weiße Stengelbecherchen“ rund 50 bis 70 Eschen im Umfeld der Rhumequelle
befallen hat, werden die Bäume im Oktober gefällt. Anschließend ist die
Erneuerung von Aussichtsplattform, Stegen und Geländern geplant. Einem
Mitarbeiter der Gemeinde sei bei einer routinemäßigen Baumkontrolle
aufgefallen, dass in einigen Bäumen trockene, offensichtlich absterbende Äste
hingen, berichtet Franz Jacobi, Bürgermeister der Gemeinde Rhumspringe (CDU).
Daraufhin habe er Kontakt zu Andreas Rademacher vom Fachdienst Umwelt des
Landkreises Göttingen aufgenommen.
Während eines Vor-Ort-Termins habe der Gast
sofort bemerkt, dass eine Vielzahl an Bäumen vom Eschentriebsterben betroffen
gewesen sei. „Nestartige, büschelartige Stressaustriebe“ seien ein sicheres
Indiz dafür gewesen“, erklärt Rademacher. Es bestehe die Gefahr, dass Teile der
Krone abfallen.
Eine Fachfirma werde im kommenden Monat
voraussichtlich innerhalb einer Woche die Arbeiten ausführen, kündigt Jacobi an
und weist darauf hin, dass die Gemeinde aufgrund eines Ende der 1990er-Jahre
mit der früheren Harzer Papierfabrik geschlossenen Vertrages für das Areal
„verkehrssicherungspflichtig“ sei. Noch während des Termins mit dem
Repräsentanten des Landkreises sei die Entscheidung gefallen, die Bäume fällen
zu lassen. Die Natur werde die Lücke schließen, wie sie es möchte, sagt er.
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Andreas
Rademacher, Franz Jacobi und Arno Ohnesorge (v.l.) informieren über das
Eschensterben an der Rhumequelle. Foto: Bänsch
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Optische Veränderungen werde es nicht nur durch
das Fällen der Bäume geben. So sollen die seit zwei Jahren aus
Sicherheitsgründen gesperrte und 1998 maßgeblich mit Mitteln der
Heinz-Sielmann-Stiftung errichtete Aussichtsplattform auf der Nordseite der Rhumequelle
sowie Stege und Geländer an der Rhumequelle erneuert werden, erläutert Lutz
Peters, stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Rhumequelle und
Herzberger Bürgermeister (CDU). Das rund 54.000 Euro teure Vorhaben werde mit
40.000 Euro aus dem Programm „Leader“ und einem Eigenanteil von 14.000 Euro
finanziert.
Außer Mitteln der Gemeinde Rhumspringe handele
es sich beim Eigenanteil um finanzielle Unterstützung durch die
Sparkassenstiftung Duderstadt, das Unternehmen Harz Energie, die Reddersen-Stiftung
des Harzklubs und die Samtgemeinde Gieboldehausen.
Die Geländer sollen aus beschichtetem Aluminium
gestaltet werden. Er sei der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises sehr
dankbar, dass sie der Entscheidung für die Materiallösung zugestimmt habe,
berichtet Jacobi. „Wenn es halbwegs dem Landschaftsbild entspricht, können wir
damit leben“, erwidert Rademacher. Zum Schutz von Flora und Fauna sollen die
Arbeiten möglichst im Herbst und Winter ausgerichtet werden, betont Jacobi. In
Deutschland ist die Krankheit erstmals im Jahr 2008 beobachtet worden, in Polen
und im Baltikum gab es Fälle bereits seit Anfang der 1990er-Jahre. Der
auslösende Pilz konnte aber erst 2010 identifiziert werden. Er sei
morphologisch nicht von seiner Schwesterart, dem Weißen Stengelbecherchen, zu
unterscheiden. Dieser Pilz zersetzt das natürlich abgefallene Eschenlaub im
Herbst. Erst ein Gentest enttarnte den schadhaften Verwandten. Bei befallenen
Bäumen lichte sich zunächst die Krone, erläutert Rademacher. Erst würden Zweige
und Blätter sterben, dann der ganze Baum. Zu erkennen sei der Befall auch an
einer Schwarzfärbung der Triebe.
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Eichsfelder Tageblatt vom 26.09.2017
Grundschule
Rhumspringe heißt jetzt Reinhard-Horn-Grundschule
Liedermacher
als Namensgeber: Festakt und Konzert mit der Schulband
Von Vera Wölk
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Rhumspringe. Die
Grundschule in Rhumspringe hat endlich einen Namen. Nachdem es bereits seit
2013 Überlegungen gegeben hatte, der Schule einen Namen zu geben, wurde sie am
Sonntag in Reinhard-Horn-Grundschule umbenannt.
Das wurde
beim offiziellen Festakt groß gefeiert. So gab es unter anderem auch ein
Konzert, bei dem die Schulband der Grundschule gemeinsam mit dem Liedermacher
in der Turnhalle auftrat. „Wir hatten zuvor bei unserer Suche noch keinen
passenden Namen gefunden, der allen Mitgliedern des Kollegiums gefallen hat“,
erklärte Schulleiterin Katharina Woitschewski. Die Idee, die Schule nach dem
Kinderliedermacher zu benennen, sei im April bei einem Konzert in Rüdershausen
entstanden. „Dort haben auf den Stühlen Zettel mit den Namen der Schulen
gelegen, und Reinhard Horn hat mich gefragt, ob bei uns alle Schulen nach dem
Ort, indem sie sich befinden, benannt sind“, erinnerte sich die Schulleiterin.
Daraufhin
habe sie mehr aus Spaß gesagt, dass sie die Schule ja vielleicht
Reinhard-Horn-Grundschule nennen könnten. „Am nächsten Morgen habe ich dann
eine E-Mail von Reinhards Frau Ute bekommen, die mir geschrieben hat, dass ihm
die Idee mit der Namensgebung nicht aus dem Kopf gehe“, erzählte Woitschewski.
Als sie die Idee dann ihren Kolleginnen vorgestellt habe, seien alle begeistert
gewesen. Erstmals habe ein vorgeschlagener Name allen gefallen.
Die
Schulleiterin hat Horn vor zehn Jahren bei einer Fortbildung zum Thema Religion
und Musik kennengelernt. „Ich habe schon früh mit CDs von ihm gearbeitet. Und
auch beim Sportunterricht lege ich zu Beginn oftmals eine CD von ihm ein“, so
Woitschewski. Bei dem Liedermacher, der am Sonntag nach Rhumspringe gekommen
war, ist die Freude über die Ehre, die ihm zuteil wird, groß: „Die Namensgebung
ist etwas ganz Besonders für mich. Ich sehe darin auch eine große Wertschätzung
meiner Arbeit“, sagte der Liedermacher. Gern möchte er der Schule nicht nur
seinen Namen geben, sondern auch gemeinsam mit der Schulleiterin und den
Kindern etwas auf die Beine stellen. „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass
wir gemeinsam ein Schullied entwickeln und aufnehmen“, sagte Horn. Für weitere
Ideen gebe es bereits Gespräche. Dies seien zwar alles nette Überlegungen, die
man auch umsetzen könne, doch sei auch der Alltag wichtig. Dazu gehöre, dass
die Wichtigkeit von Musik und Bewegung erkannt und umgesetzt werde.
„Aus
meiner Sicht passt Reinhard Horn auch gut zu unserem Schulleitbild“, so
Woitschewski. Außerdem habe er einen guten Draht zu Kindern. Dies habe sie beim
Konzert in Rüdershausen sehr beeindruckt. Das zeigte sich auch beim gemeinsamen
Konzert, an dem sowohl die Kinder als auch Horn großen Spaß hatten. Die neue
Reinhard-Horn Grundschule Rhumspringe wird derzeit von 89 Mädchen und Jungen
besucht.
Während
der offiziellen Namensgebung überbrachte auch der Bürgermeister der Samtgemeinde
Gieboldehausen Steffen Ahrenhold (CDU) Glückwünsche der Mitglieder des
Samtgemeinderates, die der Umbenennung im Mai zugestimmt hatten. Horn betonte
in seiner Dankesrede noch einmal die Wichtigkeit des Singens für die
Entwicklung von Kindern. „Singen macht nicht nur glücklich, sondern auch
schlau“, sagte er. Zudem dankte er der Schulleiterin dafür, dass sie die Idee
gehabt habe, die Schule nach ihm zu benennen. Außerdem betonte er, dass es für
die Entwicklung der Kinder wichtig sei, dass sie ihre eigenen Erfahrungen
sammeln könnten. Als Geschenk überreichte er Woitschewski einen Satz
Liederbücher.
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Eichsfelder Tageblatt vom 13.10.2017
Eschen
müssen fallen
Fachfirma
entfernt bis zu 70 kranke Bäume im Umfeld der Rhumequelle
Von Axel
Artmann
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Rhumspringe. Sägegeräusche und das Brummen einer
Rückemaschine statt Ruhe und ungestörtes Naturerlebnis: Die Mitarbeiter einer
Fachfirma haben am Donnerstag damit begonnen, Eschen im Umfeld der Rhumequelle
zu fällen. 50 bis 70 kranke Bäume sollen bis voraussichtlich Montagabend
entfernt werden.
Die Bäume sind vom Eschentriebsterben betroffen.
Verantwortlich dafür ist ein kleiner Pilz: das „Falsche Weiße
Stängelbecherchen“. Einem Mitarbeiter der Gemeinde war bei einer routinemäßigen
Baumkontrolle aufgefallen, dass in einigen Bäumen trockene, offensichtlich
absterbende Äste hingen. Franz Jacobi, Bürgermeister der Gemeinde Rhumspringe
(CDU), hatte daraufhin Kontakt zu Andreas Rademacher vom Fachdienst Umwelt des
Landkreis Göttingen aufgenommen. Bei einem Vor-Ort-Termin bemerkte der Fachmann
sichere Indizien, die auf das Eschentriebsterben hindeuteten. Da die Gefahr
bestehe, dass Teile von Kronen abfallen, beauftragte die Gemeinde Rhumspringe
daraufhin eine Fachfirma mit dem Fällen der betroffenen Bäume.
Rote Kreise
In der ersten Runde beseitigen deren Mitarbeiter
die Bäume, die ein Forstbeamter im Auftrag der Gemeinde mit roten Kreisen
markiert hat. Im zweiten Durchgang sollen weitere Eschen folgen, die erkennbar
vom Pilz geschädigt sind.
Bei den bereits gefällten Bäumen werde das
fortgeschrittene Krankheitsbild durch einen dunklen Kreis in der Stammmitte
sichtbar, außerdem tragen sie kein Laub. „Der Kern verfault und ist mehlig“,
erläutert Jacobi. „Irgendwann würden sie umfallen.“ Der Bürgermeister erinnert
daran, dass die Gemeinde Rhumspringe aufgrund einer Ende der 1990er-Jahre mit
der früheren Harzer Papierfabrik geschlossen Vereinbarung
„verkehrssicherungspflichtig“ sei. „Wir müssen aufpassen, dass niemand zu
Schaden kommt“, betont Jacobi.
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Mit
schwerem Gerät werden die Stämme verladen. Foto: Bänsch
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„Es ist gut, dass man nicht zu lange gewartet
hat“, sagt Andre Öhne, Mitarbeiter der aus Osterode-Lasfelde stammenden Firma
Carsten Henkel, die mit den Arbeiten an der Rhumequelle beauftragt wurde. Eine
unmittelbare Gefahr für Passanten habe nach seinem Eindruck auf den Wegen an
der Rhumequelle bislang nicht bestanden.
„Lichtes Landschaftsbild“
Mit einer Holzrückemaschine zieht Öhne die zuvor
von seinem Kollegen Nico Riesen mit der Säge abgeschnittenen Bäume per Greifer
aus dem Gehölz heraus. Auf komplett tote Bäume seien er und Riesen bislang noch
nicht gestoßen. „In anderen Bereichen kommt man mit dem Kran mal gegen und dann
fallen schon ganze Teile von der Krone“, berichtet Öhne.
Das Landschaftsbild an der Rhume werde nach dem
Fällen „lichter“. „Die anderen Bäume werden es schnell wieder verschließen“,
vermutet Öhne. Außerdem würden durch das auf den Boden fallende Licht neue
Bäume und Gewächse nachwachsen.
Ärgerlich sei, dass trotz der Absperrungen wegen
der Fällarbeiten „immer wieder Leute in den Bereich hineinlaufen“. Manchen
Passanten scheine es offenbar egal zu sein, dass sie sich durch das Missachten
der Verbotsschilder in große Gefahr begeben.
Optische Veränderungen werde es nicht nur durch
das Fällen der Bäume geben. So soll die seit zwei Jahren aus Sicherheitsgründen
gesperrte, 1998 maßgeblich mit Mitteln der Heinz Sielmann Stiftung errichtete
Aussichtsplattform auf der Nordseite der Rhumequelle sowie Stege und Geländer
erneuert werden. Derzeit würden Angebote eingeholt. Die Arbeiten sollen nach
Jacobis Angaben „wenn es irgendwie geht, in diesem Winterhalbjahr noch erledigt
werden“. Grund: „Flora und Fauna werden in dieser Zeit am wenigsten gestört.“
Außerdem seien die Folgen für den Tourismus am geringsten.
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Eichsfelder Tageblatt vom 04.11.2017
Kinder
erkunden Bauernhof
Ausflug
nach Wollershausen
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Wollershausen. Die
Eichhörnchengruppe der Kindertagesstätte Sankt Sebastian Rhumspringe hat den
landwirtschaftlichen Betrieb von Klaus und Regina Wiedenbrügge in Wollershausen
besucht. Nach einem Frühstück begann ein erlebnispädagogischer Ausflug über den
Bauernhof.
Die
Erzieherinnen Marie-Theres Jacobi und Stefanie Arend sowie Praktikant Sven
Jenssen begleiteten die 21 Mädchen und Jungen. Mit Möhren in den Händen seien
sie zu den Kaninchen und Pferden gegangen. Anschließend hätten sie die Kühe
gefüttert. Ein besonderes Erlebnis sei es für die Kinder gewesen, ein
neugeborenes, noch nasses Kälbchen zu begrüßen und zu streicheln. Die Kinder
hätten mit ihren kleinen Fingern den Saugreflex des Kälbchens überprüft,
anschließend seien sie in den Hühnerstall zum Eierausnehmen und Verfüttern des
Getreides gegangen. „Die kleinen Gäste besuchten die Gallowayherde mit Kälbchen
Poseidon auf der Weide und lockten sie mit Äpfeln an“, berichtet Wiedenbrügge.
Nach dem
Toben auf dem Strohtrampolin konnten die Kinder mit dem Trampeltrecker fahren
sowie schaukeln und Karussellfahren auf dem hofeigenen Spielplatz. Abgerundet
worden sei das Programm mit einer Exkursion über die kleine Hofimkerei und
einer Geschichte von der Bienenkönigin und ihrem Hofstaat. art
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Eichsfelder Tageblatt vom 09.11.2017
Premiere
mit besonderer Teestunde
Regionaltag
des Katholischen Deutschen Frauenbundes im Pfarrheim in Rhumspringe
Von Rüdiger
Franke
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Rhumspringe. . Mit einer Spielmotette
erinnerten die Rhumspringer Gastgeberinnen beim Regionaltag des Katholischen Deutschen
Frauenbundes (KDFB) an das Katharinentreffen in Wittenberg. „Wir wollten etwas
anderes als einen Vortrag bieten“, erklärte Christa Jacobi. Langanhaltender
Beifall bestätigte die Entscheidung.
Etwa 120 Frauen nahmen am Regionaltag im
Rhumspringer Pfarrzentrum teil, aus den Frauenbünden Gieboldehausen,
Bilshausen, Lindau und Rhumspringe. Darüber hinaus seien die Vertreter der
Frauengemeinschaft Rüdershausen und aus Herzberg anwesend, teilte Christa
Jacobi mit. Pfarrer Markus Grabowski begrüßte die Frauen und erinnerte an eine
Aussage von Papst Franziskus, die Kirche wäre oft viel zu macho. Frauen würden
Dinge anders sehen und könnten Fragen stellen, auf die die Männer gar nicht
kämen. Der Papst habe weiterhin gesagt, das Maria viel wichtiger als er sei.
Deshalb müsste Kirche viel weiblicher werden. Wenn Franziskus zum Regionaltag
in Rhumspringe gekommen wäre, sagte Grabowski weiter, würde er sehen, wie
weiblich die Kirche bereits sein könne.
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„Teestunde
in Wittenberg“: Inspiriert von Autorin Lisbeth Haase zeigten die Rhumspringer
Frauen eine Spielmotette zum Katharinentreff. Foto: Franke
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Die Besucherinnen erlebten an diesem Abend
gleich mehrere Premieren. Zunächst zeigten die Tänzerinnen der Rhumegarde ihren
neuen Tanz, den sie für die bevorstehende Karnevalssaison einstudiert haben.
„Das ist praktisch eine Vorpremiere“, sagte Trainerin Doreen Sykosch. Der
Auftritt kam gut an, die Zuschauerinnen ließen die Mädchen nicht ohne Zugabe
gehen. Eine weitere Premiere bildete die Spielmotette. „Wir haben uns von dem
Buch ,Katharinentreff in Wittenberg’ von Lisbeth Haase zu dem Stück ,Teestunde
in Wittenberg’ inspirieren lassen“, erläuterte Christa Jacobi.
„Erleben Sie, wie Frauen ihr Leben meisterten an
der Seite bedeutender Männer.“ Und so unterhielten sich Mechthild Ellendorf als
Katharina von Bora, Waltraud Gottschlich als Katharina Jonas, Christa Diederich
als Katharina Zell und Mechthild Diederich als Katharina Melanchtron in
schwarzen Kostümen während ihrer Teestunde unter anderem über das Leben im
Kloster und die Plage der Pest, begleitet von Sprecherin Anna Maria Otto. Die
Duderstädter Autorin genoss die Aufführung. „Ich bin ganz gerührt“, erklärte sie.
Für musikalische Zwischenspiele sorgten die
Harzer Zitherhexen aus Bad Lauterberg und Walkenried unter der musikalischen
Leitung der Rhumspringerin Waltraud Gottschlich. „Wir sind alles Verwandte von
Bibi Blocksberg“, erklärte Sprecherin Erika Engelke, „also wir sind die Guten“.
Sie unterhielten die Frauen mit Stücken wie „Wo der Wildbach rauscht“, „Steig
in das Traumboot der Liebe“ und der „Barcarole“, die von den Zuhörerinnen
mitgesummt wurden.
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Eichsfelder Tageblatt vom 14.11.2017
Vortrag
zu Zivilcourage
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Rhumspringe. Der
Landfrauenverein Rhumetal organisiert am Donnerstag, 16. November, einen
Vortrag von Dierk Falkenhagen, Polizeioberkommissar der Polizei Duderstadt, zum
Thema Selbstbehauptung und Zivilcourage. Beginn ist um 19 Uhr im Restaurant Die
Quelle in Rhumspringe, An der Rhumequelle 7. hsc
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Auszug aus: den Harzer WochenSpiegel vom 29.11.2017
Jochen Reiss mag die Rhumequelle
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Jochen Reiss,
Journalist und Buchautor, hat sein neuestes Buch veröffentlicht: "111 Orte
in und um Göttingen die man gesehen haben muss". Der Harzer WochenSpiegel
sprach mit ihm über unentdeckte und spannende Orte abseits der
Touristenhighlights im Landkreis Göttingen.
Auszug aus den
Fragen des Harzer WochenSpiegel an den Autor:
"Ist das Buch
eigentlich ein Reiseführer und an wen richtet es sich?" .
"Das Buch ist
kein Reiseführer im herkömmlichen Sinne.
Die klassischen Sehenswürdigkeiten werden auch erwähnt, sie stehen aber nicht
im Vordergrund. Das Buch richtet sich an die Einheimischen. Sie sollen eine
neuen Blick auf ihre Heimat werfen, von der sie denken, dass sie diese kennen.
Wetten, dass sie noch Geschichten und Orte finden, die sie vorher nicht
beachtet haben? Und Reisende soll das Buch an Orte abseits der Touristenströme
führen."
"Die Hainbuchen
in Gieboldehausen und die Rhumequelle - was ist so faszinierend an diesen
beiden Orten?"
"Die
Kopfhainbuchen sehen wie alte Waldgeister aus. Jeder hat ein sehr eigenes
Gesicht. Jeder erzählt eine Geschichte. Auch die Rhumequelle beflügelt die
Phantasie, wenn sie im Sonnenlicht türkisgrün leuchtet und sich Wolken darin spiegeln.
Man würde sich nicht wundern, wenn eine Nixe den Kopf aus dem Wasser hebt. Das
ist ein mystischer und kraftvoller Ort. Ein erdiger Ort."
"Welcher
der beschriebenen Orte ist ihr persönlicher Favorit und warum?"
"Die
Rhumequelle gehört zu meinen Lieblingsorten."
Das Buch:
"111 Orte in und um Göttingen die man gesehen haben muss"
Autor Jochen Reiss, Verlag: emons - ISBN:
978-3-7408-0240-0
Mehr von der
Rhumequelle siehe auch: Hier
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Eichsfelder Tageblatt vom 02.12..2017
Katze mit
Luftgewehr angeschossen
Besitzer
aus Rhumspringe wollen Anzeige bei der Polizei erstatten
Von Hannah
Scheiwe
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Rhumspringe. Weil sich ihre Katze plötzlich nicht mehr habe
streicheln lassen wollen und zu beißen und kratzen versuchte, seien sie mit ihr
zum Tierarzt gegangen, erzählt der Rhumspringer Andreas Bachmann. Ein paar Tage
später habe er ein Luftgewehr-Projektil aus ihrer Haut gepult. Das bestätigt
auch der behandelnde Tierarzt Dr. Helmar Koch aus Bad Lauterberg. Offensichtlich
hat jemand auf die Katze geschossen. Nun wollen Bachmann und seine Partnerin
Roswitha Klemme Anzeige bei der Polizei erstatten.
Katze Sunny hat von dem
Luftgewehrangriff keine körperlichen Schäden mitgenommen. „Man sieht nichts
mehr“, sagt Klemme. Getroffen worden sei die große, getigerte Katze an der
Körperseite, kurz hinter dem Vorderbein. „Aber sie hat sich schon ein bisschen
verändert“, findet Bachmann. Die sonst bei Fremden zutrauliche Katze sei
ängstlicher geworden, fauche Unbekannte jetzt auch mal an.
Raus
will der Stubentiger trotzdem schon wieder: Sunny lebt mit vier weiteren Katzen
in Bachmanns und Klemmes Haus an der Poststraße. Sie maunzt fordernd, damit ihr
Frauchen oder Herrchen sie durch die Haustür oder das Fenster wie sonst auch ins
Freie lässt. Im Wohnzimmer steht ein riesiger Kratzbaum, auf dem Boden liegen
verschiedene Kissen und Kisten mit Spielzeug für die Katzen bereit.
Als sie bemerkt hätten, dass Sunny sich komisch
verhält, sei sie mit der Katze direkt zum Tierarzt, erzählt Klemme. „Ich dachte
erst, sie wurde angefahren. Aber man hat nichts gesehen“, erzählt sie. Und auch
der Tierarzt habe erst nichts entdecken können. „Ein paar Tage später haben wir
dann einen Knubbel an ihrer Seite bemerkt“, sagt Klemme weiter. „Ich vermute,
das Projektil steckte erst ganz in der Haut und ist dann rausgeeitert“, ergänzt
Bachmann, der an der Stelle so lange gepult habe, bis plötzlich das verkrustete
Projektil zum Vorschein kam. Etwa einen halben Zentimeter groß sei es gewesen.
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Roswitha
Klemme mit Katze Sunny, die mit einem Luftgewehr angeschossen wurde. Foto:
Pförtner
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„Das war eindeutig eine Kugel von einem
Luftgewehr“, bestätigt Tierarzt Koch. Die hätten keine große Durchschlagskraft
und würden deshalb oft direkt unter der Haut sitzen, wenn auf ein Tier aus
weiterer Entfernung damit geschossen wird. „Ich habe kein Blut gesehen“, sagt
er über die Untersuchung von Sunny. Aber nach so einem Einschuss müsse es auch
nicht bluten, wenn kein Hauptgefäß getroffen werde, erklärt der Tiermediziner.
So liege die Vermutung nahe, dass aus weiterer Entfernung auf Sunny geschossen
wurde. „Wenn man von nahem mit einem Luftgewehr auf den Kopf einer Katze
schießt, kann man sie damit auch töten“, sagt der Tierarzt.
Das ist Sunny
glücklicherweise nicht passiert. „Ich habe direkt eine Nachbarin gewarnt, die
auch Katzen hat“, erzählt Besitzerin Klemme über ihr Vorgehen nach dem Vorfall.
Die habe ihr erzählt, dass das mit einer ihrer Katzen vor längerer Zeit auch
schon mal passiert sei. „Ab und zu haben wir Zufallsbefunde“, erzählt Tierarzt
Koch über die Häufigkeit solcher Luftgewehrangriffe auf Tiere. „Dann finden wir
beim Röntgen wegen etwas anderem plötzlich so ein Projektil im Tier.“
Er
habe die Polizei schon angerufen und wolle nun noch Anzeige erstatten, erzählt
Bachmann. Wie die Polizei Duderstadt mitteilt, sei zurzeit keine Serie von
Angriffen auf Katzen oder andere Tiere zu verzeichnen.
Wir können keinen verdächtigen“, sagt
Katzenbesitzer Bachmann. Mit den näheren Nachbarn hätten sie ein gutes
Verhältnis. Die würden sich zum Teil sogar an den Katzen erfreuen. Bachmann
zeigt auf ein Foto von Sunny in einem Bilderrahmen: „Das hat unsere Nachbarin
in ihrem Garten gemacht und uns geschenkt. Aber es gibt eben auch
Katzenhasser“, sagt er weiter. Er könne sich vorstellen, dass die Katze in
einem fremden Garten ihr Geschäft erledigt habe und dann mit dem Luftgewehr
vertrieben wurde. „Wir wissen, dass jemand in der Straße keine Katzen mag, aber
da gab es eigentlich nie Probleme“, berichtet Bachmann. Seit etwa vier Jahren
lebten sie jetzt in dem Haus in Rhumspringe.
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Eichsfelder Tageblatt vom 11.12.2017
Gemeinderat
spricht über Bebauungspläne
Sitzung
am Donnerstag, 14. Dezember, in Rhumspringe
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Rhumspringe. Über die
Entwürfe des Bebauungsplans „Südlich der Schule“ wollen die Mitglieder des
Rates Rhumspringe während ihrer öffentlichen Sitzung am Donnerstag, 14.
Dezember, sprechen. Die Sitzung beginnt um 19 Uhr im Gemeindebüro, Schulstraße
2.
Die
Aufstellung eines Bebauungsplans „Grundschule Rhumspringe“ ist ein weiteres
Thema, mit dem sich die Angehörigen des Gremiums befassen wollen. Auf der
Tagesordnung stehen außer den üblichen Regularien auch diverse
öffentlich-rechtliche Vereinbarungen und der siebte Nachtrag zur
Jugendhilfevereinbarung zwischen der Samtgemeinde Gieboldehausen und den Mitgliedsgemeinden.
Von art
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Eichsfelder Tageblatt vom 12.12.2017
Finanzspritze
für Sankt Sebastian empfohlen
Kulturausschuss
spricht über Sanierungsarbeiten
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Rhumspringe. Die
Schützenbruderschaft Sankt Sebastian will ihren Schießstand modernisieren und
ein neues Luftgewehr anschaffen. Der Kulturausschuss des Gemeinderates
Rhumspringe hat einstimmig empfohlen, die Vorhaben finanziell zu unterstützen.
„Es muss
eine Sicherheitstür ausgetauscht werden, außerdem soll die Inneneinrichtung
teilweise erneuert werden“, erläuterte Bürgermeister Franz Jacobi (CDU). Das
neue Luftgewehr sei für die Senioren und die Jugend bestimmt. Die Gesamtkosten
betrügen 6500 Euro. Die Mitglieder des Ausschusses sprachen sich dafür aus, das
Vorhaben mit 730 Euro zu unterstützen.
Der
Freundschaftsclub „Einigkeit“ möchte das zuvor von ihm bereits als
Abstellfläche genutzte ehemalige Spritzenhaus pachten, berichtete Jacobi. Der
Kulturausschuss habe sich ebenfalls einstimmig dafür ausgesprochen, diesen
Antrag zu unterstützen. Geknüpft sei dieses Votum an die Auflage, sich mit dem
örtlichen Verkehrsverein abzustimmen, damit der Verein unter anderem seine
Zelte dort unterbringen könne. Beide Institutionen müssten nur die
tatsächlichen Nebenkosten – also Strom und Wasser – bezahlen. Der bisherige
Pächter sei nicht mehr ortsansässig und benötige die Räumlichkeiten nicht mehr,
erläuterte der Bürgermeister. Einstimmige Zustimmung gab es auch für den
Abschluss von öffentlich- rechtlichen Vereinbarungen, die sich unter anderem
mit der Förderung von Kindern in Tagespflegeeinrichtungen und den Aufgaben der
Jugendarbeit des öffentlich-rechtlichen Jugendhilfeträgers befassen.
Jacobi
berichtete den Ausschussmitgliedern, dass es seit Kurzem vor dem Feuerwehrhaus
und in den Gemeinderäumen freies W-Lan gebe. Gesponsert werde der „Freifunk“
durch ein Geldinstitut. art
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Eichsfelder Tageblatt vom 18.12..2017
13
Bauplätze entstehen in Schulnähe
Rat
Rhumspringe votiert einstimmig für Entwurf des Bebauungsplans
Von Axel
Artmann
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Rhumspringe. Die Mitglieder des Gemeinderates Rhumspringe
haben jetzt einem Entwurf des Bebauungsplans „Südlich der Schule“ zugestimmt.
Ein östlich gelegenes Flurstück der bebauungsfähigen Fläche wird nach dem
Beschluss aus dem Plangebiet herausgenommen
„Der Bedarf ist noch nicht in dem Umfange da“,
erläuterte Gemeindebürgermeister Franz Jacobi (CDU) den Grund für die
Entscheidung. Während der Sitzung des Rates im Juli hatten die Mitglieder
beschlossen, einen Bebauungsplan für Wohnbebauung „Südlich der Schule“
aufzustellen. Mit der Planung beauftragten sie das Büro Keller aus Hannover.
Auf dem rund 13.000 Quadratmeter großen Areal des ersten von zwei
Bauabschnitten sollen 13 Bauplätze entstehen. Bislang gebe es
„Interessensbekundungen“ für rund die Hälfte dieser Plätze.
Leichte Hanglage mit Blick in Richtung Süden
Der Bereich befindet sich in einer leichten
Hanglage mit Blick nach Süden. Die künftigen Wohnbauflächen gegenüber dem schon
seit Jahren fast vollständig belegten Baugebiet Schlehdorn und Holunderweg sind
im Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Gieboldehausen ausgewiesen. Alle
Flurstücke seien von den vorherigen Eigentümern erworben worden, sagte Jacobi.
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Bürgermeister
Franz Jacobi mit dem Entwurf des Bebauungsplans für das Baugebiet „Südlich der
Schule". Foto:Artmann
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In das Areal können unter anderem auch die
Parkflächen für die geplante Kindertagesstätte integriert werden. Das
Bauordnungsamt des Landkreises Göttingen habe diesen Plänen zugestimmt,
erläuterte der Bürgermeister. Das Büro Keller werde nun einen konkreten
Bebauungsplan erarbeiten, der vermutlich im Januar vorliegen werde.
Laut Baugesetzbuch müsse für die Belange des
Umweltschutzes eine Umweltprüfung vorgenommen werden, in der die
„voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen“ ermittelt und in einem
Umweltbericht beschrieben und bewertet werden, erklärte Jacobi. In früheren
Bebauungsplänen habe das Büro Keller die Belange des Umweltschutzes mit
abgehandelt. Da die gesetzlichen Anforderungen gestiegen seien, würden diese
Aufgaben durch Fachplanungsbüros erledigt, heißt es in der Beschlussvorlage.
Das Gremium votierte dafür, mit dem Erstellen des Umweltberichtes das Büro für
Landschaftsarchitektur Dr. Schwahn in Göttingen gemäß seines vor wenigen Tagen
eingegangenen Angebots zu beauftragen.
Vereinfachter Bebauungsplan wird aufgestellt
Für den beabsichtigten Neubau einer
Kindertagesstätte auf dem Grundstück der Grundschule Rhumspringe muss ein
vereinfachter Bebauungsplan aufgestellt werden. Der Planungsauftrag wurde dem
Architekturbüro Keller erteilt, so der einstimmig gefasste Beschluss des
Gremiums. Dessen Mitglieder haben außerdem den neuen Verträgen mit dem
Landkreis Göttingen über die Übernahme der Zuständigkeiten im Bereich der
Jugendarbeit und Kindertagesstättenförderung zugestimmt, außerdem der
Verlängerung der Jugendhilfevereinbarung mit der Samtgemeinde Gieboldehausen
bis zum 31. Dezember 2019.
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